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Aufgemöbelt: Kommode und Wandregal

Nein, es lag leider nicht am schönen Wetter, dass ich diese Woche noch keinen Post geschrieben habe, sondern an etwas unangenehmeren Umständen. Mein lieber PC hat sich nämlich ohne Vorwarnung verabschiedet und ich musste die ganze Woche um meine Fotos bangen. Meine letzte Sicherungskopie liegt schon ein Jahr zurück und seit dem nehme ich mir vor, “nächste Woche” alle neuen Fotos auf die externe Festplatte zu schieben. Zum Glück hat mein Superhero-Ehemann alles wieder gerichtet und ich kann aufatmen. Und so ein Schock lehrt einen ja auch. Ab jetzt gibt es monatlich automatisierte Sicherheitskopien …

Ich will euch jetzt aber nicht länger mit PC-Kram langweilen, sondern euch einen weiteren kleinen Ausschnitt meiner Wohnung zeigen. Nämlich die Kommode, die ich vor ihrem sicheren Tod bewahrt und – natürlich – umgestrichen habe.

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Ich habe die Kommode bei einem Spaziergang am Straßenrand entdeckt, bereit für den Sperrmüll. Mit diesem dunklen Holz war sie auch wirklich hässlich wie die Nacht, verständlich also, dass der Vorbesitzer sie nicht mehr haben wollte. Aber mit ein wenig Farbe habe ich aus der No-Go-Kommode eines meiner Lieblingsstücke gemacht. Zuerst wollte ich auch die goldenen Griffe austauschen, aber nachdem ich mit dem Anstrich fertig war, sah das Gold plötzlich nicht mehr so altbacken aus und ich habe es einfach gelassen.

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Das Regal über der Kommode habe ich auch neu gestrichen, im selben Farbton wie mein Kühlschrank. Leider habe ich davon kein Vorher-Bild. Mit dem Händler habe ich mich auf 25 € geeinigt, was ein sehr fairer Preis ist. Es lohnt sich eben immer, die Augen offen zu halten und die mentale Farbpalette aufzuklappen. Tipps zu diesem Thema findet ihr übrigens in meinem Beitrag zur 50er Jahre Küchenvitrine.

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Das ist das vierte Möbelstück, das ich in den letzten 3 Monaten neu angestrichen habe (die Tischplatte meines Schreibtisches und dar Bilder-Bord im Wohnzimmer nicht mitgezählt). Ich finde es macht riesigen Spaß, Möbeln ein neues Kleid zu verpassen. Nicht nur, weil man dadurch eine Menge Geld sparen kann, sondern auch, weil man sich so richtige Lieblingsstücke schafft und seine eigenen Wünsche umsetzen kann. Außerdem ist da noch das befriedigende Gefühl, dass sich einstellt, wenn man ein Projekt beendet hat – das kennt ihr bestimmt aus eigener Erfahrung 😉

Ich wünsche euch allen ein schönes restliches Wochenende!

Bis bald

Liska

 

 

8 Kommentare

  1. Oh, ich weiß genau wie grausam das beides in seinen Originalfarbtönen ausgesehen hätte. Wunderschöne Verwandlung und eine Inspiration besser die Augen aufzubehalten 😉
    LG Kerstin

  2. Liska sagt

    Ganz genau, liebe Kerstin. Manchmal ist zwei Mal hinschauen echt nicht verkehrt.
    Liebe Grüße
    Liska

  3. Wow Liska, die Farben sind wunderschön! So einen ähnlichen pseudo-hässlichen Schrank haben wir auch im Garten – hast du den vor dem Lackieren angeschliffen? Ich hab immer Angst, dass dieses komische Furnier dann abfackelt 😀
    Danke und liebe Grüße

  4. Liska sagt

    Danke, Jessa. Ich habe die Kommode tatsächlich angeschliffen – nur oberflächlich, damit das Furnier nicht abgeht. Ich habe mir aber unnötig viel Arbeit gemacht. Wenn du die Kommode nur ganz leicht anschleifst und Haftgrund verwendest, geht das Streichen genau so gut 😉
    Liebe Grüße zurück!
    Liska

  5. Oje, ich fühle mit Dir. Datenverlust wäre ein echter GAU. Auf dass das nie passieren möge! Die Kommode ist jetzt der Hammer. Durch die blaue Farbe kommen die schönen Details richtig zur Geltung und sie passt wunderbar zu Deinen anderen Schmuckstückchen. Ganz toll!
    Liebe Grüße
    Sonja

  6. Pingback: Aufgemöbelt: Kerzenständer | Klon

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