(Werbung) Seit wir mit der Planung unseres Hauses angefangen haben, habe ich mich wahnsinnig auf das Einrichten gefreut. Endlich jeden Raum von Grund auf so gestalten zu können, wie ich möchte. Aber dann kam auch schnell die Frage: Was möchte ich denn überhaupt? Welche Funktion soll der Raum und die Möbel darin erfüllen und, was der schwierigere Teil ist, wie finde ich meinen Style? Ein Moodboard hilft Dir, zu erkennen, welche Elemente Dir gefallen und wie Du sie gut kombinieren kannst. Innenraumgestalter und Designer nutzen diese Technik gerne – logisch, denn wenn man etwas visualisiert, kann man ein viel besseres Gefühl für Farben, Materialien Muster und Formen bekommen.
Heute möchte ich Dir zeigen, wie Du ein Moodboard erstellst und damit den eigenen Style für Deine Wohnung findest. Hier siehst Du mein Moodboard für das Wohnzimmer, dass ich in Zusammenarbeit mit PILOT Pen gestaltet habe.
Auch bei PILOT dreht sich nämlich momentan alles um den eigenen Style. Denn Du kannst unter dem Motto “Design your Frixion: Cool to School” Deinen Frixion Pens einen individuellen Look verpassen. Das funktioniert einfach, in dem Du online Deinen Code (gibt es beim Kauf der Stifte dazu) eingibst – die Designaufkleber werden dann direkt zu Dir nach Hause geschickt. Ich bin ohnehin ein Fan der Frixion Pens, die ich super gerne für das Aufzeichnen von Schnittmustern, Stickvorlagen etc. verwende. Die Frixion Pens lassen sich nämlich nicht nur wegradieren, sondern auch wegföhnen oder -bügeln. Für mein Moodboard kamen die Stifte natürlich auch zum Einsatz – passend zum neuen Wohnzimmer natürlich im Dschungel-Design. Damit habe ich mir Notizen gemacht und das Moodboard noch ein wenig aufgehübscht.
Was ist denn ein Moodboard?
Ein Moodboard ist eine Sammlung von Inspirationen, die als Vorlage für Deine Einrichtung dienen. Anstatt einfach los zu gehen und einzukaufen, was einem gefällt, kann man mit einem Moodboard zunächst einen Style definieren. Es ist wie eine Collage, die als Grundlage für Deine Raumgestaltung dient. Materialien, Farben, Formen, Muster etc. alles, was Du für Deinen Raum möchtest, kannst Du hier versammeln. So erkennst Du, in welcher Linie Du Dich bewegst. Passt ein Möbelstück oder ein Accessoire zu Deinem Moodboard, passt es auch in Dein Zimmer.
Wie erstelle ich ein Moodboard?
Sammeln
Am Anfang brauchst Du erst mal Input. Stöbere durch Zeitschriften, suche im Internet nach Ideen die Dir gefallen. Das kann zunächst alles sein – Ein Kunstwerk, ein Foto von einem Raum, eine bestimmte Farbkombination… Überlege Dir genau, warum Dir ein bestimmtes Bild oder Gegenstand gefällt. Ist es ein Material, eine Farbe? Was auch immer es ist, packe es auf Dein Moodboard! Es ist okay, wenn Du nicht sofort Deinen Stil findest. In Schritt 1 geht es erst mal darum zu sammeln, was das Zeug hält!
Sortieren
Jetzt kommt der schwierigere Teil: das aussortieren. Wahrscheinlich passen nämlich nicht alle Deine Ausrisse und Materialien zusammen. Breite am besten alles vor Dir aus oder klebe es mit Washi Tape an die Wand. So kannst Du erkennen, was zusammen passt und hast einen besseren Überblick. Jetzt solltest Du Dir Gedanken machen, was den Raum zusammen hält. Ist es eine bestimmte Farbe? Ein Thema oder eine bestimmte Form, die sich wiederholt? Überlege auch, welche Möbel und Dinge Du hast und wie du diese gut in das Raumkonzept integrierst.
Vereinen
Deine Auswahl schrumpft hoffentlich langsam zusammen und Dein Moodboard formt sich von selbst. Falls Du nicht ganz voran kommst, denke daran: es ist nichts in Stein gemeißelt. Das Moodboard ist eine Orientierung, kein Regelwerk. Nur weil ein bestimmtes Sofa drauf ist, heißt das nicht, dass Du genau dieses kaufen musst. Also geh locker an das Ganze ran! Ich habe mir auf meinem Moodboard auch ein paar Notizen gemacht und Zeichnungen. Das kann auch sehr Hilfreich sein – so kam ich zu der schönen Tapete, die eine Strichzeichnung zeigt 😉
Aber jetzt möchte ich euch natürlich auch noch einen kleinen Einblick in mein fast fertiges Wohnzimmer geben. Mir war klar, dass ich im Wohnbereich viele Pflanzen haben möchte. Somit habe ich schon eine Farbe (grün) festgelegt. Ein weiteres Parameter, das bereits fest stand war die Couch, die ich (leider) schon hatte. Eine braune Cord-Couch, die ich am liebsten einfach weggegeben hätte. Ich hatte mich daran so satt gesehen und fand die Farbe schrecklich, aber da wir gerade kein Geld für eine neue Couch haben, musste sie (erst mal) mit. Damit stand auch schon die zweite Farbe, braun, fest. Materialien wie Holz, Leder und Rattan schaffen eine Natürliche Athmosphäre, was super zu den beiden “Leitfarben” passt. Die Tapete ist natürlich ein Statement-Teil, ohne sie wäre das Dschungel-Thema gar nicht da. Was mir jetzt noch fehlt sind ein paar Körbe und mehr Pflanzen. Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden mit dem Style für unser Wohnzimmer. Ich finde es super gemütlich, einfach im Wald rumzulümmeln ;-).