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Siebdruck mit Margot Witte

Wie ihr bereits wisst, bin ich ein absoluter Papier-Fan. Ich könnte stundenlang damit verbringen, verschiedene Papiere anzufassen und mich an der Haptik zu erfreuen. Das gilt natürlich auch für bedrucktes Papier. Ich liebe es, wenn man die Farbe spüren kann und das ist auch der Grund, warum ich vor einiger Zeit angefangen habe, mich für Siebdruck zu begeistern.

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Zuerst kam mir das Prinzip vor wie Zauberei, denn ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Meinen ersten Siebdruckkurs habe ich bereits gemacht, bevor ich mit dem Bloggen angefangen habe. Nach einem missglückten Versuch Zuhause wollte ich es aber nochmal wissen und habe Ende letzten Jahres erneut einen Kurs bei der wunderbaren Margot Witte gemacht und es wird ganz bestimmt nicht mein letzter sein! Für euch habe ich auch einige Bilder mitgebracht, damit ihr mal sehen könnt, wie es in einem Siebdruckatelier so zugeht. Und da ich im Moment sowieso bauchbedingt etwas „langsamer“ bin und nicht mehr so viel basteln kann (und dann will da ja auch noch ein Babyzimmer eingerichtet werden), ist jetzt wohl der perfekte Zeitpunkt, den Kurs noch einmal Revue passieren zu lassen.

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Schon beim Betreten von Margots Atelier bekommt man die erste Kreativitäts-Infusion, denn die hellen Räume mit hübschen Drucken (natürlich von Margot selbst) an der Wand inspirieren einen sofort. Und die liebevolle Art der Siebdruckkünstlerin (und Malerin) gibt einem auch gleich den ersten Motivationsschub. Vielleicht liegt es am Tee, vielleicht an den netten Gesprächen, ich habe mich jedenfalls von Anfang an pudelwohl gefühlt, was für den kreativen Schaffensprozess natürlich förderlich ist. Und selbst wenn man mal die Motivation verliert, weil etwas nicht klappt, wie man will, kann Margot einen ganz gut wieder anspornen, weiter zu machen.

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Margot lebt und arbeitet in Karlsruhe und öffnet ihr Atelier regelmäßig um Interessierten die Möglichkeit zu bieten, selbst kreativ zu werden. Und das passiert dann auch ganz schnell. Klar, wird einem das Prinzip des Siebdrucks erklärt und wir haben uns auch ein Paar Beispiele angeschaut, was so alles möglich ist, aber dann geht es auch schon gleich ans Eingemachte und der Umgang mit dem Rakel (damit trägt man die Farbe auf) wird geübt. Ziemlich schnell kommen auch schon Papierschablonen ins Spiel, mit denen man ganz einfach interessante Muster drucken kann. Und dann sind natürlich die Fotoschichten dran. Alle Teilnehmer haben sich die Motive, die sie drucken wollen, mitgebracht und Margot zeigt uns, wie wir unsere Vorlage auf das Sieb übertragen, damit wir endlich „richtig“ loslegen können.

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Das Prinzip ist eigentlich gar nicht so schwer und hat auch nicht so viel mit Zauberei zu tun, wie ich anfangs vermutet habe. Auf das Sieb wird eine Fotoschicht aufgetragen, die dann belichtet wird. So wird eure Vorlage auf das Sieb übertragen und ihr habt eine Art “Schablone”. Mit dem Rakel wird dann Farbe aufgetragen und euer Motiv kann auf Papier gedruckt werden. Durch das Auftragen von mehreren Farbschichten entstehen so die verschiedensten Kunstwerke, manche ganz nach Plan, andere durch Unfälle oder Zufälle. Im Gegensatz zu anderen Drucktechniken, verläuft der Siebdruck ganz von Hand, ohne schwere Maschinen (Natürlich gibt es welche in der Industrie, aber bei Margot wird von Hand gedruckt).

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Das Tolle am Siebdruck ist nicht nur, dass man den Charme des Handgemachten spürt, sondern man hat einfach auch unendlich viele Möglichkeiten. So kann man durch auftragen verschiedener Farbschichten Muster überlagern oder Farben kombinieren. Man kann mit Schablonen arbeiten oder sogar den Druck mit Malerei verbinden. Dass es auch bei der Vorbereitung der Motive durch Photoshop oder andere Bildbearbeitungsprogramme unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt, macht das Ganze natürlich noch spannender. Und es gibt so gut wie keine Oberfläche, die man nicht mit dem Sieb bedrucken könnte: Holz, Glas, Papier, Stoff…

Ihr seht, Siebdruck ist eine Disziplin, bei der man sich total austoben kann 🙂

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Ich bin nach wie vor total begeistert von der Technik, allerdings nicht mehr nur von der Haptik der Farbe auf dem Papier sondern auch von der Vielfältigkeit der Möglichkeiten, dem “Ratschhhh” wenn man mit dem Rakel über das Sieb streicht und dem Geruch von dem Farbverdicker, den Margot benutzt (der riecht nach Marzipan!). Es ist eine Technik, die einfach süchtig macht und Margot hatte es ein bisschen schwer, mich am Ende des Kurses vom Sieb loszukriegen. „Nur noch eine Farbe!“ Hier sind ein Paar meiner eigenen Werke, die teilweise nur mit Sieb, teilweise auch mit Schablonen entstanden sind.

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Bei Margot gibt es in regelmäßigen Abständen Kurse, für Anfänger oder Fortgeschrittene, als Wochenendkurs oder auch über einen längeren Zeitraum verteilt. Wenn ihr Lust bekommen habt, schaut euch das Kursprogramm einmal an, vielleicht ist ja auch der passende Termin für euch dabei. Die Kurse finden alle in Karlsruhe Durlach statt. Ich würde ja am liebsten selbst gleich wieder den nächsten Kurs buchen, aber ich warte damit wohl besser, bis das Baby da ist…

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Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Mini-Diorama für Verliebte

(Werbung) Nachdem ich gestern schon eine kleine Valentins-Idee gepostet habe, folgt heute auch schon der zweite Streich – quasi als Ausgleich dafür, dass es letzte Woche hier etwas ruhiger war. Nein, in Wirklichkeit hat mich die liebe Steffi von giftsoflove zu ihrer Valentins-Blogparade eingeladen und natürlich gibt es da feste Termine für die Posts. Vom 1. bis zum 14. Februar gibt es jeden Tag eine neue Valentins-Idee von einem anderen Blogger. Ich bin ja immer gerne bei solchen Aktionen dabei und hatte noch eine Idee, die sich wunderbar als Valentinsgeschenk umsetzen lässt: ein Mini-Diorama in einer Streichholzschachtel.

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Ich bin ja – gerade in Sache Liebesbeweise – nicht der Typ für riesige Geschenke, sondern lieber für kleine Aufmerksamkeiten. Damit kommt die Message genau so an und sie nehmen nicht unnötig Platz weg. Wenn ihr also etwas Kleines sucht, euch aber eine Karte zu langweilig ist, gefällt euch meine Idee hoffentlich. Natürlich kann man auch noch einen kleinen Brief beilegen oder auf die Rückseite der Streichholzschachtel schreiben.

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Von der Firma NOCH* habe ich Modellbau-Figuren und anderes Material bekommen, dass man wunderbar für so ein Diorama verwenden kann. Das Zusammenstellen ist dann denkbar einfach und geht ganz schnell. Ich habe hier zwei Varianten gemacht: eine in Stadt-Umgebung und eine auf dem Land. Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

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Ihr braucht:

  • eine Streichholzschachtel
  • alte Zeitschriften
  • Modellfiguren (hier “Stationen der Liebe“)
  • Kleber (Bastelkleber für das Papier, Flüssigkleber für die Figuren – ich habe den Hin-und Weg Kleber von NOCH verwendet)

Ausserdem für die Stadt: Eisengrund

Und für das Land: Modellbaum und Streugras

Und so wird’s gemacht:

1. Sucht euch zunächst aus eurer Zeitschrift einen passenden Hintergrund aus, schneidet ihn zurecht und klebt ihn in eure Streichholzschachtel.

2. Jetzt kommt der Boden dran. Für die Landvariante habe ich den Boden einfach mit Kleber bestrichen und dann mit Streugras bestreut. Für die Stadt habe ich Eisengrund mithilfe eines Spachtels aufgetragen, das sieht aus, wie Asphalt. Beides ist kinderleicht und muss ein paar Minuten trocknen, bevor es weiter geht.

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3. Jetzt fehlen nur noch eure Figuren und ggf. Accessoires. Die könnt ihr einfach mit flüssigem Kleber festkleben. Damit das Pärchen nicht alleine auf der leeren Wiese steht, habe ich von einem größeren Modellbaum ein Stückchen abgeschnitten und ebenfalls festgeklebt.

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4. Die äußere Schachtel könnt ihr im Prinzip gestalten, wie ihr möchtet. Ich habe einfach Wörter aus Zeitschriften ausgeschnitten, die Schachtel mit Papier verkleidet und mit den Zeitschriftenschnipseln beklebt.

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Die Dioramen kann man auch wunderbar als Gutschein verschenken. In meinem Fall würde sich wohl entweder ein Städtetrip oder ein Picknick im Grünen eignen. Aber natürlich könnt ihr die Liebespärchen an jeder Stelle turteln lassen, die euch in den Sinn kommt…

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Das war also mein Beitrag zur Valentins-Blogparade. Aber ich bin natürlich nicht alleine von der Partie. Insgesamt machen 14 Blogger mit die alle eine Valentinsidee für euch bereithalten. Wenn ihr also noch mehr Herzideen braucht, hier werdet ihr fündig:

 

1. Februar: Steffi macht den Auftakt mit einer Gutschein-Idee für das ganze Jahr.
2. Februar: Angela zeigt dir, wie man ganz einfach eine Foto-Herzgirlande herstellt.
3. Februar: Bei Lea kannst du dir anschauen, wie man einen Gutschein schön verpackt.
4. Februar: Auf Kiras Blog findest du eine Idee für eine persönliche Wanddeko.
5. Februar: Mila bastelt mit dir tolle Valentinsdeko!
6. Februar: Stephie zeigt dir, wie man ein Lebkuchenherz selber backt.
7. Februar: Bei Mary findet du das 5-Sinne-Geschenk. Was das ist? Sei gespannt!
8. Februar: Hanna hat für dich selbstgemachte Rubbelkarten mitgebracht!
9. Februar: Auf Ioanas Blog kannst du nachlesen, wie du ein Memory-Spiel selber bastelst.
11. Februar: Ein Kuchen im Weckglas erwartet dich auf Marie-Louises Blog!
12. Februar: Yvonne liefert dir Ideen für deine Tischdeko zum Valentinstag.
13. Februar: Doerthe backt mit dir Shortbread mit Whisky!
14. Februar: Bei Ulrike findest du tolle Last-Minute-Gutscheine!

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Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

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Gesticktes Herz als Valentinsgruß

Es überrascht euch bestimmt nicht, zu hören, dass ich nicht so der Typ für rosa Herzchen und schwülstige Gedichte oder – noch viel schlimmer – billige Wortspiele bin. Auch nicht zum Valentinstag. Besonders nicht zum Valentinstag. Einen kleinen Gruß oder eine Aufmerksamkeit ist allerdings nie verkehrt und deswegen habe ich mir etwas einfallen lassen und eine etwas andere Valentinskarte gefertigt – eine, die ganz ohne Worte auskommt und später einfach als Wandschmuck verwendet werden kann.

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Mein Superhelden-Ehemann hat vor einiger Zeit eine Menge komischer Dinge aus dem Elektrofachhandel angeschleppt, die sich wunderbar als Bastelmaterial eignen. Für die Valentinskarte dient eine Lochrasterplatte als Grundlage. Die ist von Haus aus schön Kupferfarben und hat auch schon vorgestanzte Löcher zum Sticken! Okay, eigentlich ist die Platte gedacht, um Elektronik festzulöten, aber ich finde so ein Stickherz auf jeden Fall attraktiver als einen Schaltkreis :D.

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Außer der Platte braucht ihr nur noch eine dünne Nadel und Garn oder Zwirn. Ich habe meinen Faden doppelt genommen. Dann könnt ihr auch schon mit dem Sticken loslegen und im Kreuzstich das Herz aufsticken. Ich habe einfach frei Schnauze gestickt und kann euch deshalb leider keine Vorlage geben. Aber ihr seht ja die Form auf den Bildern und zur Not gibt es auch noch das Internet…

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Ich finde, die Karte braucht nicht unbedingt einen Text. Um ehrlich zu sein, fällt mir der Part immer am schwersten. Aber wenn ihr möchtet könnt ihr natürlich auch eine Message aufsticken. Oder ihr befestigt auf der Rückseite ein Stück Papier mit eurem Text.

StickkarteMeiner Meinung nach eignet sich die Karte auch gut als Wandschmuck. Oder man bastelt einen kleinen Aufsteller aus Draht und stellt den Herzensgruß auf den Schreibtisch. Dank der Löcher hat man schon ein Paar Möglichkeiten.

Und, was haltet ihr von der Lochrasterplatte? Vielleicht habt ihr ja auch noch Ideen, was man damit noch so anstellen könnte… Ich bin gespannt!

Liebe Grüße

Liska

 

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Kopfschmuck: Brosche aus Balsalholz

Ich bin ja so froh, dass dieser Winter nicht so kalt ist. Ein bisschen Schnee zu Weihnachten wäre zwar schön gewesen, aber im Februar habe ich sowieso immer keinen Bock auf Winter mehr. Besonders dieses Jahr nicht, denn mein dicker und dicker werdender Bauch sorgt dafür, dass ich bald in keine meiner Winterjacken mehr reinpasse. Da lobe ich mir das regnerische Schietwetter! Denn bei Minusgraden Macht eine offene Jacke gar keinen Spaß… Als riesen Frostbeule ziehe ich allerdings auch bei Plusgraden meine Mütze an. Und damit die graue Kopfbedeckung nicht gar so langweilig ist, habe ich ein bisschen Bling-Bling in Form einer „Diamantbrosche“ gebastelt.

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Natürlich ist es kein echter Diamant und es hat auch nichts mit Steinchen und Glitzer zu tun – das würde ja so gar nicht zu mir passen. Ich habe mich lediglich der Form angenommen und aus Holz und Wolle ein wenig glänziges Exemplar gebastelt.

Das Balsaholz habe ich schon vor längerer Zeit gekauft, weil ich unbedingt etwas daraus basteln wollte. Ich war schon als Kind ganz fasziniert von dem weichen Material und wenn ich damals unsere Vorräte nicht durch meine „Karate-Übungen“ kaputt gemacht hätte, gäbe es noch einen riesigen Vorrat, aus dem ich schöpfen könnte. Tja… Zum Glück kann man das Holz im Bastelladen kaufen.

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Da es ganz weich ist, kann man das Material super leicht bearbeiten. Im Gegensatz zu normalem Holz, das man, wenn man es besticken möchte, zuerst vorbohren muss, kann man das Balsaholz einfach von Hand mit der Nadel durchstechen und mit einem Cutter zuschneiden.

Als Motiv habe ich einen Diamanten gewählt. Der eignet sich super zum Sticken, weil er klare Linien hat und nicht zu viele Einstichlöcher braucht.

Die Vorlage könnt ihr euch für den privaten Gebrauch einfach kopieren!

Diamant_Vorlage Und damit ihr die Broschen auch nachbasteln könnt, kommt hier die Anleitung. Ein kleiner Tipp allerdings vorweg: versucht auf keinen Fall, das Holz zuerst zurechtzuschneiden und dann zu besticken. Es bricht nämlich sehr leicht, wenn man zu nah am Rand einsticht! (Ich habe das natürlich getestet :-P)  Arbeitet also unbedingt auf einem Stück Holz, dass ca. 2 cm größer ist, als eure Brosche werden soll und schneidet es erst nach dem Sticken zurecht.

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Ihr braucht:

  • Balsaholz
  • Vorlage
  • Klebeband
  • Nadel
  • Wolle oder Stickgarn
  • Cutter
  • Lineal
  • Bleistift
  • feines Schleifpapier (320)
  • Bastelkleber
  • Anstecknadel (2cm lang)

Maße der Brosche: 3,3 x 3,5 cm

Und so wird’s gemacht:

1. Schneidet euer Balsaholz auf ca. 5 x 5cm zu und druckt euch die Vorlage in einer Größe von ca. 2.5 x 2,8 cm aus.

2. Befestigt die Vorlage mit Klebeband auf eurem Holz und pikst mit der Nadel die Eckpunkte ein.

3. Entfernt die Vorlage wieder und durchstecht die einzelnen Punkte komplett mit der Nadel.Diamant7

4. Jetzt geht es auch schon zum Sticken über: ich habe am oberen Ende des Diamanten angefangen, aber das könnt ihr handhaben, wie ihr wollt. Orientiert euch hier einfach an der Volage. Ihr solltet nur vermeiden, zu oft in dasselbe Loch zu stechen.Diamant6

5. Wenn der Diamant fertig gestickt ist, zeichnet im Abstand von ca. 0,3 cm mit Bleistift und Lineal eine Linie um den Rand.

6. Schneidet das Holz nun mit dem Cutter und Lineal entlang der vorgezeichneten Linie zurecht. Ich habe am Ende auch die Spitze abgeschnitten, da mir das so besser gefällt.

7. Schleift die Kanten vorsichtig mit sehr feinem Schleifpapier ab.

8. Zum Schluss klebt ihr mit Bastelkleber eure Anstecknadel auf und lasst alles gut trocknen.

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Jetzt ab damit, an die Mütze – und fertig ist der Kopfschmuck!

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Okay, das Foto ist bei dem Wetter vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ihr werdet bestimmt an mich denken, wenn zu Ostern nochmal alles einfriert ;-). Allerdings hoffe ich, dass das nicht passiert, denn gestern habe ich schon einen Teppich aus Krokussen im Park entdeckt – das wäre zu schade, wenn der nochmal zugeschneit werden würde…

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Fremdbasteln mit RAUMIDEEN

Der Monat Januar neigt sich langsam schon wieder dem Ende zu und es ist wieder mal Zeit, fremdzubasteln. Zum Jahresauftakt habe ich euch eine ganz tolle Bloggerin mitgebracht, deren Blog ich verfolge, seit ich selbst mit dem Bloggen angefangen habe: Cora Bojahr vom RAUMIDEEN. Der Name lässt uns bereits erahnen, was uns auf bei ihr erwartet. Als Innenarchitektin hat Cora natürlich ein ganz besonderes Gespür für Räume und Deko und führt uns auf ihrem Blog durch die Welt der Innenarchitektur, des Designs, DIY oder auch mal in den Garten oder auf Reisen.

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Wie die meisten Architekten (jedenfalls alle, die ich kenne) mag Cora gerne klare Formen und hat einen eher minimalistischen Stil, der immer sehr edel wirkt. Ihre Lieblingsfarben: Schwarz und Weiß, gerne aber auch mal mit Naturtönen kombiniert und mit ein bisschen Grün aus dem Garten. Klare Formen geben hier auf jeden Fall den Ton an – ob das nun sich wiederholende Elemente in einer Tischdekoration sind, tolle Musterideen oder ein DIY. Die Liebe zum Design steckt in all ihren Ideen und zieht sich wie ein roter Faden (oder vielleicht doch lieber ein schwarz-weißer Faden?) durch den Blog der Münchnerin.

Ich persönlich bin ja immer besonders angetan von den tollen DIYs, die Cora ausheckt. Oft sind es Wohnaccessoires, wie z.B. selbst bedruckte Kissen oder ein Kerzenständer aus Skateboard-Rollen. Aber auch saisonale Ideen wie Oster- oder Weihnachtsdeko kommen auf keinen Fall zu kurz.

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Zum Fremdbasteln hat Cora ein Projekt mitgebracht, dass mir persönlich ganz besonders gut gefällt: eine Korkpinnwand. Mein Superhelden-Ehemann hatte (damals, zu Studi-Zeiten) so eine rechteckige gerahmte Pinnwand, wie ihr sie bestimmt auch noch kennt. Dieses Teil hat mir das Material eine Weile lang versaut, denn selbst nach Lackieren des Rahmens, bespannen des Korks etc. war das Ding einfach so hässlich, dass ich es verbannen musste. Aber es geht auch anders!

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Cora liefert hier den Beweis, dass eine Korkpinnwand auch super schick sein kann! Durch die einzelnen Rauten wirkt sie Luftig und hat so gar nichts mehr von der rechteckigen 0-8-15 Pinnwand. Und damit alles schön zusammen passt, hat Cora auch gleich noch ein paar Dosen zu Stiftehaltern umfunktioniert und passende Kork-Pins gebastelt. Hätte ich diese Idee mal vor einigen Jahren gesehen, dann hätte die Pinnwand meines Superhelden-Ehemannes noch eine Überlebenschance gehabt.

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Ihr braucht:

Für die Pinnwand:

  • Korkplatte
  • Bleistift
  • Vorlage
  • Cutter
  • doppelseitiges Klebeband

Für die Dosen:

  • Korkplatte
  • Cutter
  • doppelseitiges Klebeband

Für die Pins:

  • Korkkugeln
  • Hobbybohrer
  • Nadeln
  • Heißkleber

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Und so wird’s gemacht:

  1. Vorlage für die Raute ausschneiden und damit die „Pinnwandkacheln“ auf der Korplatte mit dem Bleistift vorzeichen.
  2. Mit Lineal und Cutter die Rauten ausschneiden. Den Cutter dabei schön flach halten und lieber mehrmals
  3. über eine Schnittkante schneiden.
  4. Rauten und Dreiecke rückseitig mit doppelseitigem Klebeband versehen.
  5. Korkstreifen passend zur Dosengröße zuschneiden, rückseitig mir doppelseitigem Klebeband versehen und bündig um die Konservendosen kleben.
  6. Mit dem Hobbybohrer Löcher in die Korkkugeln (30mm Durchmesser) bohren. Mit der Klebepistole Nadeln in die Löcher kleben.
  7. Aus den „Pinnwandkacheln“ ein Ornament an die Wand kleben, Korkdosen auf ein Ablageregal stellen und befüllen.

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Und, was meint ihr? In dieser Variante machen die Korkplatten doch wirklich was her, oder? Wenn ihr noch mehr Input braucht, kann ich euch nur ans Herz legen, selbst bei Cora vorbei zu schauen. Ich verspreche euch, es wird inspirierend ;-)!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Notizheft aus Kalenderblättern

Zum Jahreswechsel gibt es logischerweise immer auch eine kleine Veränderung in der Wandgestaltung, denn der alte Kalender muss weg und ein neuer her. Aber was macht man mit den meist so liebevoll ausgesuchten Kalendern vom letzten Jahr, die einfach zu schade sind, um in der Tonne zu landen? Ganz klar: Upcyceln!

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Ich bin ein großer Fan von dekorativen Kalendern, die eben nicht nur Platz zum Reinschreiben bieten, sondern eben auch noch schöne Bilder beinhalten. Seit Jahren habe ich entweder einen Banksy Kalender, die ich am Jahresende nicht entsorgt, sondern einfach aufgehoben habe. Schließlich kann man die hübschen Bilder ja irgendwann bestimmt noch gebrauchen…

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Kann man auch – zum Beispiel, wenn man Notizhefte selber machen möchte. Die Kalenderblätter (von einem 30 x 30 cm Kalender) eignen sich hervorragend als Deckblätter, da sie meistens schön dick sind und natürlich auch gut aussehen. Meine Notizhefte habe ich als Geschenke für Freunde gemacht, denn das ist etwas, was man wirklich immer gebrauchen kann! Ich selbst mag auf jeden Fall meine Notizen lieber auf Papier als auf der Tastatur oder in meinem Handy machen.

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Ihr braucht:

  • Ein Kalenderblatt (30×30 cm)
  • 10 DIN A4 Blätter
  • Cutter
  • Lineal
  • Nähmaschine
  • Textilklebeband

 

Und so wird’s gemacht:

  1. Schneidet das Kalenderblatt mit Hilfe von Cutter und Lineal so zu, dass es an allen Seiten ca. 0,5-1cm größer als eure A4 Blätter ist.Notizhefte32. Faltet sowohl das Kalenderblatt, als auch die A4 Blätter in der Mitte.  Notizhefte43. Faltet die Blätter wieder auf, legt sie übereinander und näht mit der Nähmaschine einmal über die Mitte. Ihr könnt die Blätter auch mit einer Klammer fixieren, damit sie nicht wegrutschen.Notizhefte54. Klebt ein Stück Textilband auf den Rücken eures Heftes und schneidet die überstehenden Teile ab.  Notizhefte6

Natürlich könnt ihr auch ganz ohne Kalender solche Notizhefte basteln und einfach hübsch gemustertes Papier verwenden. Und auch wenn ihr keine Nähmaschine habt, lassen sich die Hefte gut herstellen – nämlich einfach mit Heftklammern statt Garn. Ich bin auf jeden Fall froh, dass meine Kalenderblätter einen zweiten Nutzen gefunden haben und jetzt noch mindestens ein weiteres halbes Jahr weiterleben dürfen!

Notizhefte2Notizhefte8Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

ich mach’ mit beim creadienstag

Kreativ mit Nagellack: DIY und Buchvorstellung

Wie viele “DIY-ler” gehöre ich zu den Menschen, die es sehr zu schätzen wissen, sich durch Zeitschriften und Bücher inspirieren zu lassen. Klar benutze ich das Internet und liebe es bei anderen Blogs vorbei zu schauen, aber gedruckte Seiten haben für mich dennoch etwas ganz besonderes – vor allem, wenn sie von meinen Bloggerkolleginnen geschrieben wurden. Ich besuche Michaelas Blog “Hello Mime” immer wieder gerne und habe mich heimlich schon gefragt, wann wohl das erste Buch zum Thema “Nagellack” erscheinen wird. Von Lack-Ideen wimmelt es nämlich nur so auf ihrem Blog und ich bin immer wieder überrascht, wie viel man damit doch anstellen kann. Meine leise Vorahnung ist Wirklichkeit geworden und Michaelas Buch “kreativ mit Nagellack” gibt es jetzt im Handel. Ich habe auch ein Exemplar bekommen und mich von der bunten Vielfalt inspirieren lassen.

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Insgesamt fasst das Buch 40 Ideen mit Nagellack, aufgeteilt in verschiedene Bereiche wie z.B. Papeterie & Office oder Deko & Accessoires. Von Marmorieren über Spritzen bis zum Arbeiten mit Schablonen zeigt Michaela den Lesern, wie vielfältig Nagellack genutzt werden kann. Praktischerweise sind immer Angaben dabei, was für eine Menge von Nagellack für das jeweilige Projekt benötigt wird, sodass einem nicht auf halber Strecke der Lack ausgeht. Besonders praktisch ist auch ein Leitfaden am Anfang des Buches, der einem nötige Tipps zum Umgang mit Nagellack gibt. Hier werden Techniken und Werkzeuge erläutert, bevor es dann auf zu den einzelnen Projekten geht.

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Ich bin nicht gerade der Typ, der eine riesige Auswahl an Nagellack zuhause stehen hat. Anstatt meine Nägel zu bepinseln ziehe ich meistens die ungewollte Variante vor und beschmiere meine kompletten Hände – aber meistens mit Acryl ;-). Trotzdem, das ein oder andere Fläschchen Nagellack verirrt sich auch mal zu mir und dank des Buches habe ich jetzt auch endlich verschiedene Verwendungsmöglichkeiten! Für mein erstes Nagellack-Projekt habe ich mir etwas Einfaches ausgesucht: einen Schlüsselanhänger:

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Michaela zeigt in ihrem Buch eine Kette aus Holzperlen, die mir sehr gut gefallen hat und für die man auch keine Unmengen von Nagellack benötigt. Hierzu klebt man einfach die halbe Kugel mit Tape ab, lackiert fröhlich drauf los und fädelt später die getrockneten Holzperlen auf eine Kette – bzw. in meinem Fall auf einen Schlüsselanhänger.

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Marmorieren mit Nagellack ist etwas, das ich auch unbedingt noch ausprobieren muß. Das sieht allerdings – meiner Meinung nach – besser aus, wenn man mehrere Farben benutzt. Als ich gestern in der Stadt war, habe ich mir deswegen seit Jahren tatsächlich mal wieder ein Fläschchen Nagellack gekauft. Der Schlüsselanhänger wird also bestimmt nicht das letzte DIY sein, dass ich mit Nagellack mache ;-). Und falls ihr jetzt auch Lust auf Nagellack bekommen habt, werft doch mal einen Blick in Michaelas Buch oder schaut auf ihrem Blog vorbei!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Große Pläne für 2016

Da ist es also, das neue Jahr! Zeit für gute Vorsätze, Reflexion, Neuanfänge und Veränderung. Auch bei mir hat sich in letzter Zeit einiges getan und ich bin guten Gewissens, dass 2016 ein ganz besonderes und aufregendes Jahr für mich werden wird! Nein, ich habe keinen neuen Job, schreibe auch kein Buch und werde auch keine große Reise antreten. Aber große Pläne habe ich trotzdem und langsam ist es auch an der Zeit, sie endlich mit euch zu teilen: Mein Superhelden-Ehemann und ich erwarten ein Superhelden-Baby, dass und ab März wahrscheinlich die Welt auf den Kopf stellen wird! sprechblase1_klein

 

Ja, das ist schon ziemlich bald und ich wundere mich selbst schon jetzt ein wenig, wie schnell die Zeit nach dem ersten Arztbesuch, begleitet von dem „hier ist ihr Mutterpass“, verging. Zunächst war da ein Hauch von Unsicherheit gemischt mit Freude: „Echt jetzt, ich werde Mutter? Ich bekomme ein Baby?!“. Da wird man dann so plötzlich in eine neue Welt katapultiert, lernt Wörter wie „Wochenbett“ oder „Periduralanästhesie und fängt an, sich über ganz neue Dinge Gedanken zu machen. Und dann ist da natürlich noch das große Wunder, dass in einem passiert und das auch erst mal nicht gleich zu begreifen ist. Klar, wir wissen alle, wie es funktioniert, aber wirklich zu kapieren, dass da ein kleiner Mensch in einem heranwächst, ist noch mal etwas ganz anderes – und etwas unglaublich Schönes!

 

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Inzwischen ist die Botschaft gänzlich angekommen und ich muss zugeben, ich bin schon fast ein bisschen ungeduldig und würde den neuen Erdenbürger am liebsten heute schon begrüßen. Wobei, vielleicht lieber doch nicht, denn es gibt wirklich einiges zu tun! Als werdende Mutter wird man geradezu überhäuft mit Informationen die man erst einmal aussieben muss, um an die wichtigen Teile zu gelangen. Das fängt bereits bei der Babyausstattung an. Unglaublich, was einem so alles angeboten wird. Inzwischen weiß ich, dass ich von all den „unglaublich wichtigen“ Dingen nur einen Bruchteil brauche, aber es ist dennoch nicht ganz einfach, die Ausstattung zusammenzustellen, wenn man die eigenen Bedürfnisse so gar nicht kennt. Woher soll ich denn wissen, was mir bei einem Kinderwagen wichtig ist, wenn ich noch nie so ein Ding gefahren bin? Und dann sind da noch die Wahl des Krankenhauses, sich häufende Arzttermine, die Sache mit der Elternzeit und die Namensuche (gar nicht so leicht, sage ich euch!). Ich bin selbst ein wenig erstaunt, dass ich es bisher trotzdem geschafft habe, regelmäßig zu bloggen. Na gut, dieser Post war eigentlich für letzte Woche vorgesehen, aber dafür habe ich jetzt ein Babybett und konnte auch noch ein paar Bilder von meinem Bauch mit einbinden ;-).

 

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Und der Blog? Keine Sorge, ich habe nicht vor, dekotopia in einen Mama-Blog zu transformieren (auch, wenn dieser Post etwas ausgeartet ist). Hier wird es weiterhin Selbstgemachtes geben – ab und zu auch Sachen für die kleinen, aber ich werde auf jeden Fall versuchen, die Balance zu halten! Mal sehen, ob sich der Faktor Zeit auf die Art meiner Posts auswirkt und es auch mal ein DIY ohne Steps, Anekdoten aus dem Leben oder einfach nur Deko-Ideen gibt. Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, in all dem Vorfreudentaumel meinen Blog nicht zu vernachlässigen. Den Rest lasse ich einfach mal auf mich zukommen. Die gewohnten zwei Posts werde ich ein wenig runterfahren, aber es gibt auf jeden Fall regelmäßig Nachschub für euch! Und falls ich es mal nicht schaffen sollte, bitte ich um Nachsicht ;-).

Ich freue mich jedenfalls riesig auf das große Abenteuer, dass mir bevorsteht und habe auch nur einen einzigen Vorsatz für dieses Jahr: eine tolle Mama zu werden!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Happy New Year: Sektflaschen umgestalten

Kaum ist Weihnachten um, steht auch schon die nächste Feierlichkeit auf der Agenda: Silvester! Ob man zur Begrüßung des neuen Jahres nun eine große Sause schmeißt, durch die Straßen zieht, oder einfach gemütlich zuhause feiert, der obligatorische Neujahrssekt darf auf keinen Fall fehlen!

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Als kleinen Hingucker könnt ihr eure Sektflasche mit Klebefolie einfach neu beschriften. Das ist wunderbar, um Gästen zu imponieren oder auch um einen mitgebrachten Umtrunk nach “mehr” aussehen zu lassen. Passend zu Silvester habe ich also gleich die guten Wünsche auf der Flasche verewigt und zeige euch hier, wie es geht:

Ihr braucht:

  • Sektflasche
  • Goldene Klebefolie
  • Vordruck mit spiegelverkehrter (!) Schrift
  • Schere
  • Kleber oder Tesa

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Und so wird’s gemacht:

  1. Löst zunächst das Etikett von eurer Flasche ab. Stellt sie dafür in ein warmes Wasserbad mit Seife. Nach ca. einer halben Stunde lässt sich das Etikett ablösen. Reste könnt ihr einfach mit einem Spülschwamm entfernen. Falls das Papier noch haftet, weicht es einfach etwas länger ein.
  2. Druckt den Schriftzug aus und klebt ihn mit Klebeband oder einem Klebestift auf die Rückseite eurer Folie. Da ihr sie nach dem Ausschneiden umdreht, muss der Ausdruck spiegelverkehrt sein!
  3. Schneidet eure Buchstaben aus. Am besten geht das mit einer Silhouettenschere. Je dicker die Schrift, desto einfacher habt ihr es natürlich. Wenn ihr einen Plotter habt, werdet ihr diesen natürlich vorziehen ;-).
  4. Klebt die einzelnen Buchstaben auf eure Sektflasche. Ich habe das einfach frei Hand gemacht. Ihr könnt aber auch ein Stück Malerkrepp zur Orientierung aufkleben, damit die Buchsteban auf einer Linie sitzen.

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Meine Deko für dieses Jahr ist in Schwarz-Weiß und Gold gehalten. Obwohl ich ja nicht gerade zu den Gold-Fans gehöre, finde ich, an Silvester passt das einfach!

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Die Sektgläser habe ich ganz einfach mit einem Fähnchen bestückt, so sehen sie etwas dekorativer aus und das ganze hat auch noch einen praktischen Nutzen: Man verliert sein Glas nicht ständig. Da ich die Fähnchen nämlich von beiden Seiten beschriftet habe, kann man sie zur Begrüßung auf dem Kopf stehend, später dann als Namenschildchen verwenden.

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Ich habe einfach schwarzes Papier verwendet, mit Goldstift beschriftet und mit Doppeltape zusammengeklebt. Jetzt fehlen wirklich nur noch die Wunderkerzen, aber die gibt es eben erst um 0.00 Uhr ;-).

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Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr! Ganz viel Friede, Freude, Eierkuchen, Gesundheit und Abenteuer!

Liebe Grüße und bis 2016!

Liska

 

 

 

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Weihnachts-Upcycling

Wer kennt das nicht, noch mal schnell an heilig Abend los zu müssen um ein letztes Geschenk, Klebeband oder Geschenkpapier zu besorgen? Falls ihr noch ein Geschenk braucht, kann ich euch leider nicht weiter helfen, aber für Geschenkverpackungen ohne gekauftes Papier habe ich ein paar Upcycling-Ideen  dabei.

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Wie wäre es zum Beispiel mit einer Verpackung aus Konservendosen? Die Idee finde ich persönlich ganz toll und mit schön bedrucktem Papier kann man die alten Konserven auch sehr schön gestalten. Natürlich könnt ihr auch Geschenkpapier verwenden. Ich habe stattdessen lieber Packpapier genommen und mit weihnachtlichen Motiven bedruckt.Besonders gut finde ich auch den Nebeneffekt, dass man Geschenke, die eine unmögliche Form haben, einfach darin verschwinden lassen kann.

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Ihr braucht:

  • Ausgewaschene Konservendose (an der Unterseite aufgemacht)
  • Klebeband
  • Papier in Größe eurer Dose hier bedrucktes Packpapier)
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Samtband (oder was ihr so da habt)
  • Bastelkleber

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Und so wird’s gemacht:

  1. Verwendet Dosen mit so einem Öffnungsdingens dran (falls jemand weiß, wie das heißt, ich wäre euch dankbar!) einer Dosenlasche (Danke, Franzi!), macht sie aber am unteren Ende mit einem Dosenöffner auf und ab in die Spülmaschine.
  2. Schneidet ein Stück bedrucktes Papier (oder Geschenkpapier) auf die Größe eurer Dose zu.
  3. Füllt euer Geschenk ein und klebt die Dose unten mit Klebeband zu.
  4. Befestigt euer Papier mit doppelseitigem Klebeband an eurer Dose. Da oben später noch ein Band angeklebt wird, achtet darauf, dass das Papier am unteren Rand gut sitzt.
  5. Jetzt müsst ihr nur noch den oberen Rand mit Band bekleben und schon seid ihr bereit für die Bescherung!

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Meine zweite Upcycling-Weihnachtsidee ist noch simpler: Es handelt sich nämlich einfach um weihnachtlich bedruckte Seiten aus Zeitschriften. Zugegeben, diese Variante eignet sich nicht für jedes Geschenkformat, aber kleine Gaben könnt ihr so sehr hübsch verpacken und niemand wird auf die Idee kommen, ihr hättet einfach kein Papier mehr gehabt ;-).

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Alles, was ihr braucht, ist ein Stück Papier und einen Drucker. Der kann nämlich so gut wie alles bedrucken, was Größe von ungefähr A4 hat ;-). So habe ich auch das Packpapier für die Dosen bedruckt und – wenn ich schon mal dabei bin – auch gleich ein Paar Geschenkanhänger aus Packpapier gemacht.

Die Motive findet ihr übrigens bei thegraphicsfairy . Dort gibt es viele tolle Vintage Motive für fast jeden Anlass.

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Geschmückt habe ich meine Geschenke dann mit Thuja Zweigen und Zapfen. Die hatte ich noch von den anderen Verpackungen übrig und so passen dieses Jahr auch alle meine Geschenke schön zusammen ;-). Falls ihr wirklich gar nichts da habt, könnt ihr ja einfach schnell raus gehen und ein paar Zapfen sammeln. Oder die Stadtkinder beschneiden schon mal den Weihnachtsbaum…

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Das war nun definitiv der letzte Post vor heilig Abend, denn morgen fahre ich zum Feiern in meine alte Heimat zurück – Yeii! Aber ihr hört nach den Feiertagen wieder von mir ;-).

Liebe Grüße und frohe Weihnachten euch allen!

Liska

Ich mach’ mit beim creadienstag

 

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