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Schlag auf Schlag: Anhänger selbst gestalten

Dass ich nicht so der romantische Typ bin, der sich mit filigranem Goldschmuck behängt, habt ihr bestimmt schon festgestellt. Ich bin auch keiner von den Menschen, die sich ohne Schmuck gleich nackt fühlen würden aber manchmal ist es schon nett, den richtigen Anhänger oder die richtige Brosche zu haben. Letzte Woche habe ich mich rangewagt und meine eigenen Anhänger gestaltet, die ich jetzt als Kette, Schlüsselanhänger oder Klimbim für meine Tasche verwenden kann.

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Ronja Lotte hat neulich schon auf ihrem Blog gezeigt, wie man mit Schlagbuchstaben Silberbesteck verschönert. Das musste ich natürlich auch gleich ausprobieren. Was mit Silber geht, funktioniert auch mit Kupfer und was man mit Besteck machen kann, ist auch eine tolle Idee für Schmuckanhänger. Also habe ich mir gleich ein Set Schlagbuchstaben bestellt und mir meine ganz persönlichen Sprüche auf Kupferanhänger “gestempelt”.

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Zugegeben, die Technik braucht ein wenig Übung und man darf natürlich auch nicht erwarten, dass handgeprägte Schrift immer 100 % gerade sitzt. Aber das macht ja auch wieder den Charme des Handgemachten aus, finde ich ;-).

Ich rate euch auf jeden Fall, nicht gleich mit teuren Erbstücken anzufangen, sondern erst einmal ein wenig zu üben, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, wie stark man zuschlagen muss und wo ihr die Buchstaben ansetzt. Ich habe zu Übungszwecken Weißblech genommen, das ist sehr günstig und man sieht das Ergebnis auch, wenn man nicht so feste zuschlägt.

Die Anhänger sind Kupferrohlinge aus dem Bastelgeschäft. Hier muss man schon ziemlich beherzt zuschlagen.

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Ihr braucht:

  • Kupferanhänger
  • Permanent Marker mit feiner Spitze
  • Lineal
  • Schlagbuchstaben-Set
  • Hammer
  • Spiritus
  • altes Tuch oder Taschentuch

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Und so wird’s gemacht:

  1. Zeichnet mit dem Permanent Marker und Lineal Hilfslinien auf euren Anhänger, damit der Schriftzug später gerade wird. Wenn ihr mehrere Zeilen schreiben wollt, achtet darauf, dass der Abstand gleich ist (bei mir war es ca. 1 cm).
  2. Setzt euren Buchstaben an die Orientierungslinie und haut ein Mal kräftig drauf (wirklich kräftig!). Wenn ihr zu schwach zuschlagt, ist der Buchstabe nicht richtig zu erkennen. Mehrere Schläge können den Effekt mitbringen, dass euer Buchstabe verzogen wird, vermeidet also einen zweiten Schlag.
  3. Malt die Buchstaben mit Permanentmarker aus. Hierbei müsst ihr nicht exakt vorgehen, denn der Überschuss wird später einfach weggewischt (so viel zum Thema Permanentmarker…). Achtet aber darauf, dass die Buchstaben innen komplett ausgefüllt sind.
  4. Gebt etwas Spiritus auf ein Taschentuch (Stoff geht auch) und wischt vorsichtig über den Anhänger. Die Hilfslinien und der Marker am Rand der Buchstaben sollten sich jetzt lösen. Versucht nur oberflächlich zu wischen, damit die Buchstaben innen schwarz bleiben. Falls ihr doch zuviel abreibt, könnt ihr einfach nochmal den Marker zücken und den Schritt wiederholen.

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Und da ich so viel Spaß am Hämmern hatte, habe ich es auch nicht bei einem Anhänger belassen können, sondern gleich noch einen gemacht. Einmal mit einem kleinen Mutmacher-Spruch und einmal mit einem Filmzitat – nun ja, jedenfalls einem Teil davon ;-). Und, erkennt ihr es wieder?

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Übrigens: es lässt sich nicht nur Metall mit Schlagbuchstaben bearbeiten – auch Holz oder Leder könnt ihr damit leicht verschönern. Ich rate euch allerdings bei Holz ei Stück Stoff o.ä. drunter zu legen, denn das Metall färbt sonst beim Einschlagen ab.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

 

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Lecker Pflaumenkuchen

Heute gibt es quasi eine Premiere hier auf dem Blog: ein Rezept! Also, ein richtiges Rezept meine ich, mit allem, was man zum Nachbacken braucht. Bisher habe ich mich auf kleine Naschereien beschränkt, die es auch nur hin und wieder auf den Blog geschafft haben, aber da ich eh am Backen war und meine Pflaumen so unglaublich fotogen waren, probiere ich heute einfach mal was Neues. Kann ja auch nicht schaden und ist ja auch etwas selbst gemachtes! Heute gibt es also Pflaumenkuchen mit Streuseln.

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Leckeres Essen ist schon eine tolle Sache, wobei ich nicht von mir behaupten würde, dass ich gerne koche. Das ist bei mir mehr Mittel zum Zweck, denn ich mag gerne frisch und gut essen. Ganz anders sieht es allerdings mit Backen und dem Zubereiten von Desserts aus! Beim Teig kneten, Kuchen verzieren und Zuckerkram naschen gehe ich völlig auf. Ich finde es ja schon komisch, dass ich das Backen dem Kochen so vorziehe, aber so ist es halt. Leider kann es nicht jeden Tag Kuchen geben, deswegen stehe ich dann doch öfter am Herd als an meiner Rührschüssel. Tja…

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Aber ich wollte ja nicht über meine Essens- Koch- und Backgewohnheiten posten, sondern über den Pflaumenkuchen mit Streuseln. Deswegen, schnell wieder zurückgespult und auf zum versprochenen Rezept!

 

Zutaten:

Für den Teig:

  • 375 g Weizenmehl
  • 1 Packung Trockenhefe
  • 50 g Zucker
  • 1 Packung Vanillinzucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml lauwarme Milch
  • etwas Zitronenaroma
  • 75 g Butter

Zum Belegen:

  • 1 kg Pflaumen

Für die Streusel:

  • 180 g Mehl
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 100 g Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 125 g Butter

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Und so wird’s gemacht:

1. Beim Verwenden von Trockenhefe müsst ihr keinen Vorteig machen, sondern könnt die Zutaten ganz einfach vermischen. Zerlasst zunächst die Butter und lasst sie abkühlen. Siebt das Mehl in eine Rührschüssel und vermischt es gut mit der Hefe. Gebt Zucker, Vanillinzucker, Salz, Aroma Milch und Butter hinzu und knetet die Zutaten so lange, bis ein glatter Teig entsteht.

2. Stellt den Teig zugedeckt an einen warmen Ort und lasst ihn gehen. Das Volumen des Teiges sollte sich verdoppeln. (Ich muss zugeben, ich war etwas ungeduldig und mein Besuch war schon auf dem Weg, ich rate euch, ein wenig mehr Zeit mitzubringen, als ich ;-))

5. In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal die Streusel vorbereiten: Mischt das Mehl mit dem Backpulver und siebt es in eine Rührschüssel. Gebt Zucker, Zimt und Butter hinzu und rührt alles auf höchster Stufe, bis der Teig bröckelig wird.

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6. In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal die Pflaumen waschen, halbieren und an den Spitzen einschneiden.

7. Rollt den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech aus und belegt ihn mit den Pflaumen. Streut dann die Streusel drüber.

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8. Heizt den Backofen auf 180° vor und backt euren Kuchen ca 30 Minuten auf mittlerer Stufe.

Danach sieht er dann ungefähr so aus:

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Ich muss zugeben, dass ich Streusel eigentlich gar nicht so mag und nur meinem Superhelden-Ehemann zuliebe gemacht habe. Aaaber,  meine eigenen Streusel schmecken doch besser, als die, die ich von diesen Streuselteilen aus der Bäckerei kenne (Ach, nee… mal wieder was Offensichtliches gelernt). Sonst habe ich alternativ statt der Streusel auch gerne einen Schmandguss gemacht, aber ich glaube, die Streusel schaffen es jetzt doch öfter mal auf meine Kuchen.

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Das war die heutige Küchenexkursion und ich hoffe, es hat euch gefallen.Falls ja, schreibt mir einen Kommentar, falls nicht, bitte auch! Mich würde es sehr interessieren, ob weitere Rezepte bei euch erwünscht sind.

Falls ihr meine DIYs schon vermisst, keine Sorge, die nächste Idee ist schon fertig und wird auch bald gepostet ;-).

 

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Von wegen Müll: die Frei Cycle in Freiburg

Pullover aus Umzugsdecken, I-Pad-Taschen aus Fischfuttersäcken oder Möbel aus ausgedienten Sportgeräten, auf der 3. Frei Cycle in Freiburg, letztes Wochenende, gab es wirklich alles aus dem Bereich Re- und Upcycling. Als alte Bastelfanatikerin, die auch gerne Altes wieder verwertet, war klar, dass ich mal vorbeischauen musste und da es auch gleichzeitig noch ein Bloggertreffen gab, hatte ich sogar gleich zwei gute Gründe!

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Obwohl die Frei Cycle die größte Messe in dem Bereich ist, war doch alles sehr überschaubar – zwei Hallen, über die man sich recht schnell einen Überblick verschaffen konnte. KONNTE – man konnte aber auch einfach ewig brauchen und froh sein, in der mitgebrachten Zeit (fast) alles gesehen zu haben. Wo ich am Anfang noch dachte, ich hätte zu viel Zeit, wurde schnell klar, dass eigentlich das Gegenteil der Fall ist, denn die Verkäufer waren nicht nur ziemlich vielseitig, sondern auch super offen und nett. Ich bin tatsächlich an etlichen Ständen hängen geblieben um mich mit den Jungs und Mädels über die Produkte, aber auch über ganz andere Themen auszutauschen. Und – hätte ich mehr Zeit gehabt – wäre ich bei dem ein oder anderen Stand am liebsten geblieben. So kleine Messen haben eben doch einen ganz anderen Charme! Vor allem, wenn die Macher selbst am Stand stehen und keine PR-Leute vorschicken. Für alle, die nicht dort waren, habe ich hier einen kleinen Überblick über einige Stände, die mir besonders gut gefallen haben:

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Das Foto oben zeigt in etwa den Empfang, den man hatte, wenn man die Halle betrat: Dominik, der freundlich lächelnd hinter seinen Produkten steht (na gut, für das Foto hat er schon noch etwas Gas gegeben…). Sein Label heißt Schwarzwald Guerilla und die Produkte werden aus Glasflaschen gefertigt: Lampen, Windlichter, Kerzenständer, Vasen – eigentlich so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Die Inspiration dazu stammt ursprünglich aus Kuba, wo man aus der Not heraus alte Flaschen als Trinkgläser wieder verwertet. Dominik holt die Idee in den Schwarzwald, packt noch eine gute Prise Style mit drauf und beglückt uns nun mit einzigartigen Produkten!

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Zipper aus Umzugsdecken? Ich war einen Augenblick lang skeptisch, weil ich noch die juckenden und ziemlich unappetitlichen Decken vom letzten Umzug im Kopf hatte. Was Valentin und Lars von Recyclist Workshop allerdings auf der Messe präsentiert haben, kommt dem nur optisch nahe. Tatsächlich wird dieselbe Technik, wie auch bei Umzugsdecken verwendet, um alte Fasern zu neuem Stoff zu verarbeiten, allerdings achten die Jungs genau darauf, was für Fasern benutzt werden. Das Ergebnis: kuschelweiche Zipper aus 100 % recyceltem Material, das auch wieder zu 100 % recycelbar ist. Und für diejenigen, die es zwar ökologisch, aber nicht offensichtlich mögen, gibt es noch “unauffällige” Pullover und Shirts aus Recycling fasern. Was will man mehr?

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In der sowieso schon gut erhitzten Halle wurde es gleich ein paar Grad wärmer, als ich an den Stand von Romina und Johannes herantrat. Kein Wunder, denn Jolg verkauft Lampen, alte Industrielampen, die sorgfältig gereinigt und neu verkabelt werden. Dafür treiben sich die Sammlernaturen viel auf Flohmärkten herum und ergattern die tollsten Modelle – das Endergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen und hätte ich nicht schon eine alte Industrielampe mit Textilkabel, wüsste ich jetzt genau, wo ich sie kaufen würde!

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Sehr bunt ging es bei MONOCOTO creation zu. Die liebe Mai verwertet alte Kimonos wieder und kombiniert sie mit europäischen Stoffen, wie z.B. Gardinenstoffe aus Hotels. Daraus entstehen wunderschöne Rucksäcke, Schmuck, Haarspangen und sogar Schuhe. Es ist die Verschmelzung von japanischer und deutscher Kultur, die dem Design von Mai einen unverwechselbaren Charakter gibt. Bunt, blumig und einfach wunderschön!

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Zement- und Fischfuttersäcke – klingt erst mal weder schön, noch besonders appetitlich. Wenn sich aber die liebe Sigrun von Milchmeer und ihre Näher- und Designerinnen mit dem Material befassen, entstehen richtig coole Taschen, Laptophüllen oder sogar Wimpelgirlanden. Sigrun arbeitet mit Frauen aus Kambodscha zusammen, schafft dort feste Arbeitsplätze zu fairen Bedingungen und schont durch das Upcycling-Projekt auch noch die Umwelt. Die Taschen werden übrigens nicht extra bedruckt. Fische, Elefanten und Co sind bereits auf den ursprünglichen Säcken zu finden.

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Dass ich am Stand von menage a deux hängen bleibe, war ja klar – ihr kennt ja bestimmt meinen Hang dazu, Dinge zu besticken, die nicht gerade Stoff sind. Und  Fred und Ani haben diese Diziplin perfektioniert! Anhänger, Schubladen, Kleiderhaken, Hocker – einfach alles wird hier mit Bohrmaschine und Garn bearbeitet – Heraus kommt eine wahnsinnig vielfältige Kollektion, bei der ein Teil hübscher ist, als das andere. Dass nicht nur viel Talent, sondern auch eine dicke Portion Liebe hinter dem Label steckt, konnte man auch an der liebevollen Standgestaltung sehen. Da hätte ich mir am liebsten einen Tee gebraut und mich auf den mit einem Boot bestickten Hocker niedergelassen…

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Ich bin ja nicht so der Vorzeige-Schmuckträger, aber der Stand von Petra hat es mir trotzdem ziemlich angetan. Unter dem Label Schmucklich fertigt sie wunderbare Schmuckstücke aus ausgedienten Materialien. Ziffernblätter alter Uhren, Tasten einer Schreibmaschine oder Figuren von Modelleisenbahnen werden von ihr zu Unikaten verarbeitet. Mir haben es ja besonders die kleinen Figuren angetan, die scheinbar aus ihrem Schmuckstück ausbrechen wollen – oder, wie unten, einfach ganz gechillt im Pool sitzen.

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Ich fürchte, mein “kleiner Überblick” ist doch etwas ausgeartet ;-). Aber so ist das eben, wenn es zu viel schöne Dinge auf einem Haufen gibt. Und ich habe mich schon zurückgenommen – es gab nämlich noch etliche andere Designer, die ich gerne vorgestellt hätte, aber leider würde das dann wohl alle Maße sprengen… Zum Glück findet die Messe nächstes Jahr wieder statt (allerdings unter dem Namen Design), vielleicht kann ich dann den ein oder anderen vorstellen, der jetzt nicht dabei war.

Einkaufen konnte man auf der Messe übrigens auch und ich musste mich schwer am Riemen reißen, nichts mitzunehmen (mein Gepäck war schon auf dem Hinweg viel zu schwer). Dafür habe ich aber jede Menge Inspiration und nette Gespräche mitgenommen!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Endlich Ordnung: Leiter für Papierbögen

Ich glaube, alle Bastler und kreativen Köpfe kennen das Problem mit den fast endlosen Massen an Papier, die sich mit der Zeit ansammeln. Eine möglichst große Auswahl halte ich für ein absolutes Muss. Ich liebe die Haptik von verschiedenen Papierbögen und die Muster. Mein Stamm-Bastelladen hat eine ganze Abteilung mit Papier in der ich Stunden verbringen (und alle Papiere anfassen) könnte. Und dann gehöre ich ja auch noch zur Kategorie “Entscheidungsschwach”, weshalb ich lieber mal ein- zwei Bögen mehr mit nach Hause nehme. Und so wächst und wächst und wächst meine Papiersammlung eben – kennt ihr bestimmt, oder?

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Was mich allerdings nervt, ist, dass Papier so schwer zu verstauen ist. Bisher hatte ich eine alte Teekiste, in der ich die Rollen gesammelt habe. Da heißt es, erst mal ordentlich platt drücken, bevor man das Papier verwenden kann und außerdem muss man sich ganz schön durch die ganzen Rollen wühlen… Ich träume ja von einer großen Kommode, mit flachen Schubladen, in die ich das Papier einfach flach hinein legen kann, aber leider fehlt momentan der Platz. Eine Alternative ist mir neulich eingefallen, als ich im Tapetenmuseum war. Dort gibt es – so wie auch in Schreibwarenläden diese leiterartigen Teile, auf die man das Papier legen kann. Das war wieder so ein “Mensch-warum -bin-ich-da-nicht-früher-drauf-gekommen-Moment”. Naja, lieber spät als nie!

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So eine Papierleiter hat den Vorteil, dass man verschiedene Papiere übereinander legen und je ein Stück hervorschauen lassen kann. so findet man relativ schnell das, wonach man sucht. Außerdem finde ich so eine “Papiercollage” sieht gleich viel dekorativer aus, als eine Kiste mit Papierrollen. Ganz los werde ich diese Kiste zwar nicht, denn lange Rollen Geschenkpapier lassen sich natürlich nicht auf der Leiter verstauen, aber alle anderen Papierbögen sind damit aus dem Weg.

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Ihr braucht:

  • 2 Kanthölzer (je 150 cm)
  • 4 Rundhölzer (je 86 cm /13mm Durchmesser)
  • Bohrmaschine mit großem Bohraufsatz (entsprechend der Rundhölzer, hier 14mm)
  • Malerkrepp
  • Holzleim
  • ggf. Hammer

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Und so wird’s gemacht:

  1. Das Holz könnt ihr euch schon im Baumarkt zurechtschneiden lassen. Das ist kostenlos, wenn ihr das Holz dort einkauft und erspart euch etwas Arbeit.
  2. Messt eure Seitenlatten aus und markiert die Stellen, an der später die Rundhölzer sitzen sollen. Bei mir haben sie einen Abstand von 30 cm, 50 cm zum unteren Rand und 10 cm zum oberen Rand
  3. Bohrt mit dem Holzbohrer Löcher in die markierten Stellen. Diese sollten ca 1,5 – 2 cm. tief sein. Damit ihr nicht zu tief bohrt, markiert den Bohraufsatz mit Malerkrepp.
  4. Füllt etwas Holzleim in die Löcher eines Kantholzes und steckt die Rundhölzer hinein. Falls nötig, könnt ihr mit einem Hammer nachhelfen.
  5. Füllt nun Holzkleber in die Löcher der anderen Seite und steckt alles zusammen. Auch hier könnt ihr mit dem Hammer etwas nachhelfen.

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Jetzt braucht ihr nur noch ein klein wenig Geduld, bis der Leim getrocknet ist, dann sollte eure Leiter ungefähr so aussehen:

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Das Papier wird dann einfach über eine Strebe gelegt und die Enden unter die untere Strebe gelegt.

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Mein Arbeitsplatz hat übrigens nicht nur eine neue Verstaumöglichkeit für Papiere bekommen, sondern ist komplett umgezogen. Vorher gab es ein Arbeitszimmer mit zwei Arbeitsplätzen, jetzt gibt es einen Arbeitsplatz im Wohnzimmer und einen im Arbeitszimmer – Nun ja, eher Chaoszimmer im Moment ;-). Da muss noch ordentlich was getan werden und ich habe vor meinen ganzen Bastelkram neu zu Strukturieren. Im Moment ist alles ganz durcheinander, und nachdem ich neulich 30 Minuten nach meinem Stickrahmen gesucht habe, der an der Lampe hing, war klar, so geht das nicht weiter! Möglich, dass ihr bald noch mehr DIYs zum Thema “aufgeräumter Arbeitsplatz” findet (wenn das meine Mutter liest, schmeißt sie sich weg vor lachen…).

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Und weil mein Arbeitsplatz gerade so schön “neu” ist und dieser aufgeräumte Zustand wahrscheinlich nicht besonders lange anhält, habe ich natürlich auch noch ein Foto von der kompletten Ecke gemacht. Und, wie gefällt es euch?

Die Papierleiter schicke ich jetzt noch zum creadienstag, bevor ich mich an die nächste Bastelarbeit setze und meinen Arbeitsplatz wieder verwüste ;-).

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

 

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Pffft: Wassersprüher aufhübschen

Den ganzen Sommer lang hat mich mein Wassersprüher treu begleitet – zum Besprühen meiner Zimmerpflanzen, zum Bügeln oder als kleine Erfrischung an besonders heißen Tagen. In Frankreich gibt es ja sogar Zerstäuber von Evian, die ziemlich teuer sind, aber im Prinzip auch nichts anderes tun als mein liebes Fläschlein (Ich werd’s nie kapieren!). Was mich allerdings an den Dingern stört, ist, dass sie nie wirklich schön sind. Ich hatte schon vor, eine Glasflasche umzufunktionieren, aber die Idee war aus eigentlich offensichtlichen Gründen nur doof. Eine gefüllte Glasflasche ist einfach zu schwer!

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Im Baumarkt habe ich dann endlich mal eine ganz schlichte Version entdeckt – das ist gar nicht so leicht. Meistens sind die nämlich ganz bunt – und damit meine ich keine schönen Farbtöne, sondern eher Pink, Lila, knalliges Orange, Apfelgrün… Oder man hat eben Glück und findet einen in Schwarz-Weiß 😉

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Vielleicht habt ihr meinen Faible für Klebefolie inzwischen schon bemerkt… Damit kann man einfach fast alle Oberflächen in ein paar Minuten aufhübschen. Da ich einen Plotter habe, geht das natürlich noch schneller, aber ich mochte das Medium auch schon vorher und habe auch von Hand schon so einige Klebedeko zurechtgeschnitten. Besonders gut geht das übrigens mit einer Silhouettenschere ;-). Für alle von euch, die keinen Plotter zur Hand haben, gibt es diesmal auch die manuelle Anleitung. Beschrieben habe ich das Vorgehen ja schon öfter in älteren Posts, aber diesmal habe ich euch auch noch ein paar Step-Fotos mitgebracht.

Ihr braucht:

  • Wassersprüher
  • Klebefolie
  • Silhouettenschere
  • Bleistift
  • ggf. Schablone

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Und so wird’s gemacht:

  1. Zeichnet die Wolken und Tropfen vor, schneidet sie aus und übertragt die Vorlage auf das Trägerpapier eurer Klebefolie. Natürlich könnt ihr auch direkt auf das Trägerpapier zeichnen.
  2. Wenn ihr einen Schriftzug aufkleben wollt, druckt ihn spiegelverkehrt (!) aus und klebt den Druck mit Bastelkleber auf das Trägerpapier.
  3. Schneidet eure Form aus.
  4. Bei der Regenwolke empfehle ich euch, erst einmal Probe zu legen, damit ihr seht, wie die Tropfen am schönsten aussehen. Jetzt müsst ihr die Folie nur noch aufkleben und schon seid ihr fertig.

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Ich konnte mich nicht so Recht zwischen Regenwolken und Schriftzug entscheiden. Aber da die Flasche ja zwei Seiten hat, geht zum Glück beides ;-).

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Als Erfrischungsspray werde ich den Wassersprüher vermutlich dieses Jahr nicht mehr brauchen, aber die Pflanzen freuen sich immer über Spritzwasser. Und Bügeln kann man schließlich auch das ganze Jahr über.  (Mit “man” meine ich meinen Superhelden-Ehemann, nicht mich ;-))

Damit mache ich mich jetzt mal wieder auf zum creadienstag und wünsche euch noch eine schöne Restwoche!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Blumengruß zum Wochenende

Ich gehöre (leider) nicht zu den Menschen, die sich regelmäßig Blumen kaufen, obwohl ich es immer toll finde, wenn ich doch mal welche habe. Mein Superhelden-Ehemann setzt auch lieber auf langlebige Geschenke. Die Blumen, die ich von ihm bekommen habe, kann ich an den Fingern abzählen. Auch ein Superheld kann eben nicht alle Disziplinen beherrschen ;-).Um so mehr habe ich mich deshalb gefreut, Bloomy Days* testen zu dürfen – eine online-Service, bei der man sich Blumen-Abos bestellen kann, die dann ganz bequem an die Haustür geliefert werden.

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Mein über-enthusiastischer Paketzusteller kam erst mal wie wild die Treppe hochgerannt und hat mein Paket Kopf über auf dem Geländer abgestellt. Dabei steht doch drauf, dass da Blumen drin sind – mehrfach! Hat er in seinem Eifer wahrscheinlich ganz überlesen. Aber da so eine gute Laune bei Paketboten selten ist, wollte ich sie ihm auch nicht mit meinem Hinweis verderben… Die Blumen waren zum Glück auch gut verpackt und festgebunden. Den kleinen Kopfstand haben sie wahrscheinlich gar nicht mitbekommen – jedenfalls sah man es ihnen nicht an und beschwert haben sie sich auch nicht!

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Da man bei den Bloomy Days Abos nur zwischen kurzstieligen und langstieligen Blumen wählen kann, wusste ich gar nicht, was auf mich zukommt. Aber Überraschungen sind ja auch toll – vor allem, wenn man dann so eine hübsche Farbkombi an Blumen erhält – Grüne Santini und Nelken in Pink, Lachs und Grün. Genau meins! Besser hätte es mein Mann auch nicht hinbekommen 😉

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Große Blumensträuße haben zwar auch was für sich, aber ich würde mich eher zu den Liebhabern von kleineren Arrangements zählen. Da ich ja genug Blumen hatte, konnte ich auch gleich ein paar verschiedene Deko-Ideen ausprobieren. In Vasen, Mini-Vasen (eigentlich sind es ja Windlichter), in einer Flasche und unter einer Glasglocke. Und jetzt könnte ich in jedem Zimmer eine andere Blumendeko platzieren ;-). Und, welche Variante gefällt euch am besten?

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Es macht wirklich Spaß, mit Blumen zu hantieren – das sollte ich öfter tun! Vielleicht nicht unbedingt immer die obligatorischen Freitagsblumen, aber so ab und zu mal einen kleinen Frischekick ins Haus holen, hat schon was! Vasen und Gefäße habe ich ja auch genug…

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Ich hoffe, euch gefallen meine Freitagsblumen genau so gut wie mir. Habt ein wunderbares Wochenende und genießt die hohen Temperaturen, die es geben soll – noch kann ich das bei dem Regenschleier kaum glauben. Ich werde mir jetzt erst mal meinen Regenschirm schnappen und auf den Flohmarkt gehen, denn ich brauche dringend Material für weitere Projekte…

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

 

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Taschenwebrahmen

Mobil weben, ohne dafür viel mitschleppen zu müssen? Kein Problem! Aus einer Streichholzschachtel könnt ihr ganz leicht einen Mini-Webrahmen basteln, der in jede Hand- oder Hosentasche passt. Die hübsch verzierten Schachteln nimmt man um so lieber mit, um in Bus oder Bahn kreativ zu sein (oder vielleicht auch in einem späten Urlaub…). Das fertige Webstück macht sich gut als kleine Deko für Zuhause. Oder vielleicht doch lieber als individuelle Grußkarte oder Gastgeschenk? Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt…

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Ich wollte vor allen Dingen mal wieder weben, ohne mir einen Rahmen anschaffen zu müssen. Wenn ihr lieber ein größeres Webstück haben möchtet, könnt ihr statt Streichholzschachtel natürlich auch eine Schuhschachtel oder einen Pappkarton verwenden.

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Ihr braucht:

  • Große Streichholzschachtel (Kaminhölzer)
  • Bleistift
  • Lineal
  • Cutter
  • Schere
  • Sternzwirn der festen Faden
  • Zum Verzieren: Klebestift, Ausschnitte aus Zeitschriften
  • Zum Weben: verschiedenfarbige Wolle oder Reste (hier Baumwollgarn)

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Und so wird’s gemacht:

  1. Mit Lineal und Bleistift in einem Abstand von 1 cm. Punkte auf der Streichholzschachtel markieren. Je nachdem, wie breit euer Webstück sein soll. 0,5 bis 1 cm Abstand zum Rand lassen.
  2. Mit dem Cutter die Schachtel an den Markierungen ca. 0,5 cm einschneiden.
  3. An den Seiten je ein Stück von ca. 1 x 8,5 cm herausschneiden. Zum einen kann man so besser weben, zum anderen könnt ihr euch aus dem Karton das Schiffchen basteln.
  4. Das herausgeschnittene Stück Karton an den Enden schräg einschneiden – jetzt habt ihr ein Schiffchen.
  5. Aus einer alten Zeitschrift ein passendes Stück ausschneiden und mit dem Klebestift in die Streichholzschachtel kleben (alternativ könnt ihr auch Geschenkpapier verwenden).
  6. Nun kann der Rahmen bespannt werden. Hierfür einen Knoten in euer Sternzwirn machen und in die erste Einkerbung drücken.
  7. Durch die gegenüberliegende Einkerbung führen und mit der Zweiten fortfahren. Dabei das Garn etwas anziehen, aber nur so stark, dass sich die Streichholzschachtel nicht biegt. Nach diesem Muster arbeiten, bis die komplette Schachtel bespannt ist.
  8. Am Ende einen weiteren Knoten machen und das Garn abschneiden.

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Weben:

1. Zum Weben ein Stück Wolle auf euer Schiffchen wickeln.

2. Das Schiffchen abwechselnd oben und unten durch das gespannte Garn führen. Am Ende umdrehen und den Vorgang umgekehrt wiederholen.

3. Die Farbe kann ganz einfach gewechselt werden, indem ihr ein neues Stück Wolle aufwickelt und einwebt. Die überstehenden Fäden entweder vernähen oder einfach hinter das Webstück schieben.

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Heute mache ich auch mal wieder beim creadienstag mit und schließe mich zum 1. Mal der Papierliebe am Montag an. Ohne es mir vorgenommen zu haben und ohne in den Urlaub gefahren zu sein hat mich der grandiose Sommer dieses Jahr so gepackt, dass ich nicht mehr wirklich regelmäßig gepostet habe. Es tat auf jeden Fall gut, die Dinge auch einfach mal sein zu lassen, aber langsam will ich den alten Rhytmus doch wieder aufnehmen… Meine inoffizielle und unangekündigte semi Sommerpause ist hiermit inoffiziell beendet.

Liebe Grüße und bis bald – diesmal wirklich 😉

Liska

Individuell: Cloche mit Schriftzug

Glasglocken gibt es in allen Formen und Größen  – und ich liebe sie alle! Am liebsten hätte ich ja eine ganze Sammlung, aber leider ist da zu einem das Problem mit dem Platz, zum anderen das mit meiner Tollpatschigkeit. Vor längerer Zeit habe ich mir ein Cloche gegönnt, die gerade mal ein paar Monate gehalten hat – doof, wenn man Requisiten an den Boden stellt und dann drüber fällt, wenn das Telefon klingelt… Naja, ich halt!

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Da man aber so viel schöne Deko mit Glasglocken machen kann, musste eine neue her. Ich habe sie von mirabeau* und sie ist nicht nur größer, sondern auch robuster als der Vorgänger. Das macht mir Hoffnung, dass ich sie eine Weile behalten kann ;-).  Für den Fall, dass ich aber wieder drüber stolpere, habe ich lieber gleich mal eine kleine Deko damit gemacht.

Aus Klebefolie lassen sich ganz einfach Worte ausschneiden, die man auf die Glasglocke kleben kann. So hat man bestimmt für jede Deko den passenden Spruch. Und das beste ist, man kann die Folie einfach wieder abziehen und nach Belieben austauschen!

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Ihr braucht:

  • eine Glascloche
  • Klebefolie
  • Bastelkleber
  • Schere
  • Drucker

 

Und so wird’s gemacht:

1. Wenn ihr einen Plotter habt, ist die Sache denkbar einfach, denn dann müsst ihr euren Schriftzug nur ausdrucken. Aber auch von Hand ist die Deko in ein paar Schritten gemacht.

2. Wenn ihr keinen Plotter habt, druckt euch die Schrift spiegelverkehrt (!) aus. Eine serifenlose Schrift eignet sich am besten zum Ausschneiden.

3. Klebt den Schriftzug auf das Trägerpapier der Klebefolie und schneidet die Buchstaben aus. Jetzt müsst ihr sie nur noch auf die Glasglocke kleben und fertig ist die Deko.

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Nun hoffe ich nur, dass die neue Cloche meiner Tollpatschigkeit standhält. Wenn ja, werde ich euch auf jeden Fall öfter mit Glasglocken-Dekos beglücken ;-).

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

*gesponserter Post

Kakteen aus Knete

Ein Trendthema diesen Sommer sind Kakteen (ist euch bestimmt noch nicht aufgefallen, oder?). Man muss sich zwar nicht so viel um sie kümmern, aber ich hielt es trotzdem für das Beste, mir keine lebenden Exemplare nach Hause zu holen. Dafür hat mich meine Neugierde auch schon oft genug mit Stacheln im Finger bestraft – und die gehen dann ganz schön schwer raus…Ich bleibe lieber bei der ganz ungefährlichen Variante aus Knete und Zahnstochern.

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Schon vor längerer Zeit habe ich Kinderknete wieder für mich entdeckt und festgestellt, dass man doch Einiges damit machen kann. Da ich mit Ton und Co nicht gerade begabt bin, war ich doch sehr überrascht, wie einfach Knete zu handhaben ist. Und Werkzeug braucht man auch nicht, denn es gibt so viele Dinge im Haushalt, die man als Hilfe verwenden kann.

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Die Knetkakteen sind ca. 5 cm hoch – also selbst gegen die Mini-Kakteen noch sehr klein. Im Baumarkt habe ich die minimini Terracotta-Töpfe entdeckt und musste sie unbedingt für ein zukünftiges Projekt einpacken.

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Ihr braucht:

  • Kinderknete (die von Pelikan ist gut)
  • Zahnstocher
  • Schere
  • kleiner Blumentopf

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Und so wird’s gemacht:

  1. Die meiste Knete lässt sich gut mischen, sodass ihr den Farbton für eure Kakteen selbst bestimmen könnt. Ich habe grüne Knete mit ein wenig Braun und Gelb gemischt.
  2. Rollt eure Knete zu einer Kugel (für die Doppelkaktee eine längliche Form wählen). Diese steckt ihr dann auf einen Zahnstocher und in einen Knetrest. So könnt ihr eure Knete von allen Seiten bearbeiten, ohne Gefahr zu laufen, sie zu zerdrücken oder abzurutschen.
  3. Die Kerben könnt ihr einfach mit einem Zahnstocher eindrücken. Ich habe sie zuerst mit der Spitze vorgeritzt, dann mit dem Mittelteil eingedrückt.
  4. Für die Stacheln könnt ihr ebenfalls Zahnstocher verwenden. Schneidet einfach die Spitzen ab und steckt sie in euren Kaktus. Ihr könnt auch eine Pinzette zur Hilfe nehmen.
  5. Füllt eure Mini-Blumentöpfe mit Knetresten. Ich verwende meist Farben, die ich nicht oft verwende (z.B. pink). Die oberste Schicht mit brauner Knete auffüllen – sie sollte  ca. 1 cm dick sein.
  6. Nehmt eine Ahle (Zahnstocher geht auch) und pikst die Knete im Blumentopf so lange ein, bis sie “aufgewühlt” aussieht.
  7. Nun könnt ihr den Zahnstocher in eurer Kaktee ein Stück abschneiden und vorsichtig in den Blumentopf stecken.

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Ich finde die Kakteen ja einfach so, als Deko, sehr schön. Man könnte sie aber auch zum Tischkärtchen umfunktionieren und ein Namenschild für Gäste mit anbringen – die hätten dann auch gleich etwas zum mit nach Hause nehmen…

Genießt die Sonne und habt ein tolles Wochenende!

Liska

fremdbasteln mit faltmanufaktur

Schon wieder Ende des Monats und wieder einmal Zeit zum fremdbasteln. Heute habe ich eine ganz besondere Bloggerin dabei, die eine große Leidenschaft von mit teilt: das Papier! Kein wunder, dass ich regelrecht ins Schwitzen kam, als ich ihren Blog faltmanufaktur zum ersten Mal besucht habe, denn die liebe Tina versteht etwas von ihrem Handwerk! Sie hat den Traumberuf Papierdesigner und Illustratorin gewählt und verzaubert und mit ihren tollen Kreationen.

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Von Paper-Toys bis Pop-up Bücher macht sie einfach alles aus Papier und lässt einen regelrecht ins Staunen kommen, wie vielfältig dieses Material ist. Viele Designs findet ihr auch als freebie auf ihrem Blog, also nix wie hin ;-)!

Und wenn ihr so richtig staunen wollt, schaut euch mal Tinas Abschlussarbeit an – Circus Zingaro. Ein Pop-Up Buch zum Thema Zirkus. Ich war völlig geflasht, als ich es zum ersten Mal gesehen habe (gut, auch bei 2. und 3. Mal ;-))! So viele Details und ganze Räume, die sich plötzlich aufstellen, Figuren, die sich in Kisten verstecken und, und, und…

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Neben Papier hat Tina noch eine zweite große Leidenschaft: das Essen. Sie liebt es zu kochen und zu backen – gerne auch koreanisch, denn das erinnert sie an ihr Auslandssemester in Seoul. Wie passend, dass sie auch ein koreanisches Kochbuch illustriert hat!

Für dekotopia hat sie allerdings nichts zum Essen dabei sondern etwas zum Basteln: Eine wunderschöne, kunterbunte Mini-Pinata! Na gut, wenn man die dann mit Bonbons füllt, ist es doch irgendwie was zum Essen… Auf jeden Fall ist es ein toller Farbtupfer und eine hübsche Deko für die nächste Party!

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Ausnahmsweise verzichte ich heute darauf, hier die Anleitung zu posten, allerdings aus gutem Grund: Die liebe Tina hat nämlich ein Video-Tutorial gemacht, das euch die einzelnen Steps zeigt:

Die Vorlage für die Mini-Pinata könnt ihr euch auf Tinas Blog herunterladen (hier entlang). Da steht dem sommerlichen Partyspass nichts mehr im Wege!

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Ich wünsche euch einen Bonbonregen und ein wunderbares Wochenende!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska