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Zeit für ein Picknick, YEAH!

Picknick und Sommer gehören einfach zusammen – war immer so, bleibt immer so! Was gibt es denn bitte schöneres, als im Schatten eines Baumes den Tag mit mitgebrachten Leckereien ausklingen zu lassen? Klar, dass ich sofort dabei war, als die liebe Lea von Rosy and Grey zur Picknick-Blogparade aufgerufen hat. Jeder Grund um raus zu gehen ist im Moment herzlich willkommen – und wenn es auch noch etwas zu essen gibt, um so besser ;-). Also Sachen gepackt und ab ins Grüne! (Nee, so einfach war es dann doch nicht, denn erst mal musste noch ein bisschen gebastelt werden.) Hier ist also mein Beitrag zur Picknickliebe:

Picknick  Baue aus einer Weinkiste einen Fahrradkorb, der sich zum kleinen Tisch umwandeln lässt! Das Holz ist bestickt und es gibt sogar eine kleine Vase für Blümchen http://www.dekotopia.net/zeit-fuer-ein-picknick-yeah/

Spontane Grillaktionen und Picknicks sind super, aber inzwischen mag ich es auch ganz gerne, organisierter los zu ziehen – so richtig erwachsen mit echtem Besteck und einem Teller anstatt einem Brötchen als Unterlage. Ich habe sogar so einen Oma-Roller, den ich mit quietschenden Reifen hinter mir her ziehe. Aber nicht diesmal, es ging nämlich mit den Fahrrädern los und um richtig viel Stauraum zu haben, habe ich eine alte Weinkiste zum Fahrradkorb umfunktioniert. Nix Neues? Zugegeben, ich bin nicht die erste mit dieser Idee, aber mein Fahrradkorb ist bestickt und hat auch eine Blumenvase! Nicht genug? Okay: man kann ihn auch noch zum Picknicktisch umfunktionieren!

Picknick  Baue aus einer Weinkiste einen Fahrradkorb, der sich zum kleinen Tisch umwandeln lässt! Das Holz ist bestickt und es gibt sogar eine kleine Vase für Blümchen http://www.dekotopia.net/zeit-fuer-ein-picknick-yeah/

Voll bepackt mit Leckereien, einem Teppich, Kissen und Co sind wir also aufgebrochen und haben uns ein hübsches Plätzchen zum Picknicken gesucht. Zugegeben, nicht gerade klassisch, Kissen und Teppich zum Picknick  mitzunehmen, aber wir wollten es eben richtig gemütlich haben… Ich finde, die Fahhräder sehen aus wie der kleine Bruder und die große Schwester ;-).

Picknick  Baue aus einer Weinkiste einen Fahrradkorb, der sich zum kleinen Tisch umwandeln lässt! Das Holz ist bestickt und es gibt sogar eine kleine Vase für Blümchen http://www.dekotopia.net/zeit-fuer-ein-picknick-yeah/

Und wenn ihr jetzt auch so eine Fahrradkorb-Picknicktisch-Weinkiste haben wollt, kommt hier die Anleitung:

Ihr braucht:

Für die Weinkiste:

  • Eine Weinkiste
  • Papier oder Vorlage
  • Malerkrepp
  • Ahle
  • dünnen Marker
  • Eine Bohrmaschine und kleinen Holzbohrer (2,5mm)
  • Sticknadel
  • Wolle

Für die Tischplatte:

  • 2 Bretter (etwas kleiner als eure Weinkiste, bei mir ist jedes Brett 28 x 39 cm groß)
  • Gewebetape (aus der Buchbinde-Abteilung des Bastelladens)

Für die Vase:

  • Orchideenröhrchen (Blumenladen)
  • Rohrschelle und ggf. Muttern als Abstandshalter
  • Schrauben und Akkubohrer

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Und so wird’s gemacht:

  1. Da ich auf meinem Fahrrad einen großen Hippie-Sattel habe, musste ich die Weinkiste erst einmal präparieren, damit sie auf meinen Gepäckträger passt. In dem Fall reicht es, einfach eines der hinteren Bretter abzunehmen.weinkiste1
  2. Zeichnet den Schriftzug auf ein Stück Papier vor und markiert die Punkte, die später zum sticken benötigt werden. Achtet darauf, dass die Abstände nicht zu klein aber genug Punkte da sind, dass man die Buchstaben später gut erkennt. Meine Vorlage könnt ihr euch hier herunterladen.
  3. Klebt eure Vorlage mit Malerkrepp auf die Kiste und drückt die Punkte mit einer Ahle in das Holz. Jetzt könnt ihr die Vorlage wieder abnehmen.weinkiste4
  4. Damit ihr später besser seht, wo ihr hinbohrt, markiert die einzelnen Punkte mit einem schmalen Marker.weinkiste3
  5. Bohrt die Löchen mit der Bohrmaschine in das Holz.weinkiste6
  6. Jetzt kommt der beste Teil: Das Sticken.weinkiste5
  7. YEAH! Fertig!Picknick4

Für die Blumenvase habe ich einfach ein Orchideenröhrchen besorgt. DieVerkäuferin war etwas verwirrt, weil sie die Dinger einfach nur “Röhrchen” nennt, war aber super nett und hat es mir sogar einfach geschenkt! Ich weiß, bei wem ich das nächste Mal Blumen kaufen gehe ;-). Diese Röhrchen gibt es in verschiedenen Größen, holt euch also am besten erst das Röhrchen, dann die Rohrschelle. Bei mir hat es nicht ganz gepasst, also habe ich einfach zwei Muttern als Abstandhalter verwendet und beides mit dem Akkuschrauber angeschraubt.

Mini-Vase mit Blümchen : Deko für Fahrradkorb aus Weinkiste http://www.dekotopia.net/zeit-fuer-ein-picknick-yeah/

Die “Tischplatte” besteht aus zwei Brettern, die mit Gewebeband zusammengehalten werden. So könnt ihr die Hälften ganz einfach zusammenklappen und in eurem Fahrradkorb verstauen. Bzw. einfach rausnehmen und aufklappen.

Picknick  Baue aus einer Weinkiste einen Fahrradkorb, der sich zum kleinen Tisch umwandeln lässt! Das Holz ist bestickt und es gibt sogar eine kleine Vase für Blümchen http://www.dekotopia.net/zeit-fuer-ein-picknick-yeah/

 

Und wenn dann alles aufgebaut ist, geht es endlich auch zum besten Teil über: das Essen! Bei uns gab es Baguette mit leckerem Aufstrich und Kräuterbutter. Mhhhh! Zum Trinken hatten wir Rhabarberschorle und “Wein aus deutschen Landen” – allerdings war uns bei den Temperaturen nicht sonderlich nach Alkohol zumute, also haben wir uns lieber an die Schorle gehalten…

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Noch mehr Ideen, was ihr für euer Picknick brauchen könnt, findet ihr auf folgenden Blogs. Die Blogparade geht nämlich eine ganze Woche und jeden Tag gibt es eine neue Idee. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch mal bei den Anderen vorbei zu schauen!

Montag: Rosy & Grey
Dienstag: Ars Textura
Mittwoch: Lovely Joys
Donnetstag: dekotopia
Freitag: Schön & Gut
Samstag: Zum Mitnehmen Bitte
Sonntag: Bonny & Kleid

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1000 Dank auch an den Panda, der die Kiste getragen und beim “Lastentransport” geholfen hat! Ohne Dich wäre es ganz schön schwierig geworden ;-)!

Picknick  Baue aus einer Weinkiste einen Fahrradkorb, der sich zum kleinen Tisch umwandeln lässt! Das Holz ist bestickt und es gibt sogar eine kleine Vase für Blümchen http://www.dekotopia.net/zeit-fuer-ein-picknick-yeah/

Ich hoffe, euch hat der kleine Ausflug ins Grüne gefallen! Ich habe jedenfalls schon wieder Hunger und würde das Picknick am liebsten gleich wiederholen ;-). Zum Glück ist ja bald Wochenende…

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

 

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In Szene gesetzt: Magnetische Posterleiste

Bilder und Poster sind die wohl einfachste Lösung, Leben in eine Wohnung zu bringen. Immer, wenn ich ein Zimmer ohne Bilder an den Wänden betrete, habe ich das Gefühl, der Raum ist irgendwie nackt. Bei mir gibt es – bis auf das Badezimmer – überall Bilder in irgendeiner Form. Stehend, hängend, mit Tape an der Wand oder im Rahmen. Nur eine Sache mag ich gar nicht mehr – große Bilder mit Reißzwecken befestigen. Das habe ich während meiner Jugend und dem Studium genug praktiziert – inzwischen schätze ich es, wenn Bilder entsprechend in Szene gesetzt werden. Das funktioniert zum BEispiel mit meiner selbst gebauten Posterleiste.

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Der neueste Bilder-Zuwachs in meinem Zuhause hat ein etwas schwieriges Format, um den passenden Rahmen zu finden. Nachdem ich neulich für kleine Bilder schon die Mini-Posterleisten gebastelt habe, dachte ich, eine große Variante zu basteln kann ja auch nicht so schwer sein. Ist es auch nicht. Da die Leiste das Bild mit Magneten zusammenhält, bekommt es keinerlei “Gebrauchsspuren” und ist super easy ausgewechselt – Allerdings glaube ich nicht, dass ich das bald machen werde ;-). Batman ist einfach zu cool!

Posterleiste2

Meine Posterleiste ist für Bilder im A2 Format, oder für Bilder mit einer breite von 42 cm geeignet.

Ihr braucht:

  • 4 Holzleisten je 43 cm lang (hier Kiefer, 4 cm breit, aus dem Baumarkt)
  • selbstklebende Magnete (Ich habe diese hier verwendet)
  • 2 Weißblech-Leisten (habe ich mir im Bastelladen zuschneiden lassen)
  • Lederband
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Alleskleber

 

Und so wird’s gemacht:

  1. Schleift die Kanten der Holzleisten mit Schleifpapier ab.plstep1
  2. Befestigt an zwei Leisten je vier Magnete.plstep2
  3. Klebt das Lederband mit ca. 11,5 cm Abstand zum Rand auf eine der Leisten.plstep34. Klebt das doppelseitige Klebeband auf die Weißblech-Leiste und drückt sie auf das Holz.plstep45. Nun habt ihr je eine Leiste mit Magneten und eine mit Weißblech. Ihr könnt natürlich auch nur Magnete verwenden, aber durch das Blech ist der Abstand zwischen den Leisten sehr gering, was mir persönlich besser gefälltplstep5

Jetzt müsst ihr nur noch das Bild eurer Wahl einlegen und fertig ist die neue Wanddeko.

Posterleiste3

Kennt ihr das eigentlich auch, dass ihr beim Basteln themenbezogene Ohrwürmer habt? Mein Unterbewusstsein findet tatsächlich zu fast jedem Thema ein Lied. Bei diesem Projekt war es zugegebener Maßen etwas nervig. Vielleicht geht der Ohrwurm ja weg, wenn ich ihn an euch weitergebe: dädädädädädädädä – Batman!

Liebe Grüße und bis bald

Liska

 

 

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Party Time: Wimpelkette aus Karton

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Man könnte wirklich meinen, ich bereite mich gerade auf die nächste Geburtstagsparty vor. In Wirklichkeit hatte ich aber schon lange vor, mal eine Wimpelkette zu basteln und hab das jetzt endlich mal umgesetzt – einfach so. Bei der nächsten Gelegenheit kommt sie bestimmt zum Einsatz, und bis dahin ist es eben eine sommerliche Deko für’s Esszimmer.

wimpelkette2 Neulich war bei uns Papiersammlung und ich habe diesen Karton mit blauen Herzen drauf entdeckt. Der musste natürlich unbedingt mit! Jetzt ist es schon so weit, dass ich nicht nur beim Sperrmüll, sondern auch bei der Papiersammlung Zeug nach Hause schleppe, aber mal ehrlich: den Karton liegen zu lassen wäre wirklich Schade gewesen, oder?

wimpelkette

Ihr könnt euren Karton natürlich auch mit Stempel oder Schablone verzieren, wenn ihr nicht zufällig bei der Papiersammlung was schönes findet ;-).

Ihr braucht:

  • Blatt und Stift
  • Schere
  • Karton
  • Cutter
  • Lineal
  • Lochzange und Ösen
  • Schnur

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Und so wird’s gemacht:

Da dieses DIY so einfach ist, gibt es diesmal keine einzelnen Stepps.

Zeichnet euch zunächst eine Vorlage auf Papier und schneidet diese aus. Legt sie auf den Karton und übertragt die Eckpunkte. Jetzt könnt ihr die einzelnen Wimpel mit Cutter und Lineal ausschneiden.

Macht mit Hilfe der Lochzange je zwei Löcher in das obere Ende der Wimpel und befestigt die Lochösen. Jetzt müsst ihr eure Wimpelkette nur noch auffädeln und aufhängen.

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Habt ein wunderschönes Wochenende, trinkt viel Wasser und macht die Rolläden runter!

Liebe Grüße und bis bald

Liska

 

Dino-Kerzen

Kerzen dürfen auf keiner Party fehlen, besonders nicht am Geburtstag. Bei mir steht zwar gerade nichts an, aber als ich die Spielzeug-Dinos entdeckt habe, musste ich einfach schon mal vorbasteln. Das heutige DIY ist zwar super einfach, aber dafür auch supercool! Ein Spielzeug Dino kann nämlich einfach als Kerzenhalter ein neues Leben bekommen. Besonders für Kinder ist das eine schöne Idee, aber ich finde, was für Kinder toll ist, geht auch immer für Erwachsene, oder? (Naja, außer vielleicht Prinzessin Lillyfee oder diese doofe Lokomotive… okay, es gibt schon viel Schrott, aber Dinosaurier gehören nicht dazu ;-))

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Ich habe die Dinos in einer Wühlkiste auf dem Flohmarkt gefunden und bereue schon, dass ich nur 5 Stück mitgenommen habe. Zwei Stück sind zum Glück noch übrig und ich glaube, beim nächsten Flohmarkt halte ich noch mal Ausschau.

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Ich fand die Dinos ja schon in ihrer ursprünglichen Form ziemlich cool und sogar meine Kerzenhalter haben farblich fast gepasst – einer musste aus der Reihe tanzen und braune Geburtstagskerzen sind – aus gutem Grund – eine ziemliche Rarität. Also Pinsel gezückt und schnell ein einheitliches weißes Gewand gemalt!

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Ihr braucht:

  • Spielzeug-Dinos (Flohmarkt oder Spielwarenabteilung)
  • Ahle
  • Akkuschrauber und Schraube
  • Acryllack
  • Stupfpinsel

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Und so wird’s gemacht:

  1. Bohrt mit der Ahle ein Loch in die Mitte des Dinos. Achtet darauf, dass euer Loch gerade wird, sonst sitzt später die Kerze schief.
  2. Schraubt die Schraube mit dem Akkubohrer in das Loch und wieder heraus, um es zu weiten. Natürlich könnt ihr euch auch an der Bohrmaschine versuchen, aber mir schien die Schraubentechnik sicherer…
  3. Malt den Dino mit Acrylfarbe und Stupfpinsel an. Nehmt dabei wenig Farbe und geht mehrmals drüber, bis die Farbe deckt. Achtet darauf, dass keine Farbe in das Loch läuft und es verstopft. Am besten, ihr pikst ab und zu mal mit einem Zahnstocher rein.
  4. Jetzt müsst ihr nur noch den Kerzenhalter in das Loch stecken (Am besten funktioniert das, wenn ihr eine Drehbewegung macht). Schon fertig!

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Damit ihr auch sehen könnt, wie es dann im echten Leben (wenn die Kerzen brennen) aussieht, habe ich die drei Kerzen gleich geopfert. War wirklich ein bisschen wie Geburtstag. Nur leider habe ich vergessen, mir beim Ausblasen etwas zu wünschen.

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Das Dino-Trio sorgt heute auch beim creadienstag für Unruhe.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

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Oh du buntes Brighton!

Heute habe ich keine ausnahmsweise keine Bastelstrecke im Gepäck – dafür aber jede Menge Inspiration vom Kurztrip nach Brighton. Stadturlaub hat zwar mit Erholung nicht viel zu tun, aber für mich ist es immer wieder toll, die Atmosphäre einer Stadt aufzusaugen, Kaffee zu trinken und natürlich zu shoppen. Und dafür ist die kleine Stadt am Meer bestens geeignet.

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Da Brighton ja ein bekanntes Winterdomizil von vielen Künstlern und Musikern ist, habe ich erwartet, dass die Stadt entsprechend bunt ist – und das ist sie! Die Briten lieben offensichtlich Wimpelketten genau so wie ich, denn überall sind Schaufenster oder Ganze Straßen damit geschmückt.

brighton5Wer Brighton mit einem halb vollen Koffer besucht, sollte vor allem in den North Laines vorbei schauen. Vintage-Fans, Interior-Fetischisten und Liebhaber von Handgemachtem kommen hier voll auf ihre Kosten. In dem bunten Stadtteil reihen sich nette Cafes und coole Läden aneinander und man bekommt schon fast eine Überdosis an schönen Dingen. Sogar ich, die normalerweise keinen schönen Laden unbetreten lässt, hatte nach ein paar Stunden so viel gesehen, dass ich kaum mehr etwas aufnehmen konnte.

Aber zum Glück gibt es genügend schöne Cafes und Bars, in denen man ein Weilchen ausruhen kann. Bei leckerem Craft Beer zum Beispiel…

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Wirklich schade, dass Möbel so schwer zu transportieren sind. Ich hätte es mühelos geschafft, mir an einem Tag eine komplett neue Einrichtung zusammenzustellen. Besonders hat es mir  die alte Registrierkasse und der Schaukelstuhl unten angetan… Schmacht! Irgendwann mach ich mal einen Roadtrip mit einem leeren Van, dann fahre ich bestimmt in den North Lanes vorbei und schlage ordentlich zu ;-).

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Mit dem Wetter hatte ich richtig Glück, Sonne, warm, herrlich. Normalerweise gehören für mich Kunstausstellungen mit zu jedem Stadturlaub, in diesem Fall musste ich allerdings eine Ausnahme machen und die Sonne draußen genießen. Außerdem ist fast die ganze Stadt wie eine kleine Kunstausstellung ;-).

Mutig war ich übrigens auch und habe meinen Fuß in den Atlantik gestippt – uahhh! Und gleich wieder raus. Sooo kalt!

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Zurückgekehrt bin ich voller Inspiration, den Kopf voll mit Ideen und den Koffer gefüllt mit Schnickschnack. Möbel haben zwar nicht ins Gepäck gepasst, dafür habe ich aber zwei Kissen in den Koffer gequetscht bekommen.

Ich hoffe, ihr habt auch ein wenig Inspiration auf meinem kleinen virtuellen Ausflug bekommen.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Ahoi! Strandmatte mit Anker-Motiv

Was gibt es im Sommer schöneres, als mit einem guten Buch im Park oder am Strand zu chillen? Die Füße im Gras oder Sand und am besten einen kühlen Drink in der Hand… Früher hatte ich für’s Schwimmbad immer diese 0-8-15 Strandmatten, die schön leicht sind. Allerdings wurden irgendwann alle ausrangiert. Der Grund: zu hässlich. Dieses Jahr habe ich es aber noch einmal gewagt und meiner neuen Matte einen individuellen Touch gegeben. Mit Schablone und Acrylfarbe lässt sich ziemlich einfach ein Motiv auftragen. Jetzt ist meine Strandmatte gar nicht mehr 0-8-15, sondern sommerlich maritim.

Strandmatte1

Das Anker-Motiv könnt ihr euch hier runterladen. Oder ihr zeichnet einfach selbst eine Vorlage.

Ihr braucht:

  • Strandmatte
  • Vorlage
  • Transparente Klebefolie
  • Marker
  • Schere und Cutter
  • Acryllack
  • Stupfpinsel

Strandmatte_steps

Und so wird’s gemacht:

  1. Druckt euch die Anker Vorlage aus und übertragt das Motiv mit dem Marker auf eure Klebefolie.
  2. Jetzt könnt ihr das Motiv mit dem Cutter (gerade Linien) und der Schere (gekrümmte Linien) ausschneiden. Denkt daran, den Mittelstreifen auszusparen und den inneren Kreis am oberen Ende auch auszuschneiden.
  3. Klebt die fertige Schablone vorsichtig auf die Strandmatte und drückt sie fest.
  4. Nehmt zum Schablonieren nur ganz wenig Farbe auf den Pinsel. Das ist wichtig, da die Farbe sonst unter die Schablone laufen kann und wir wollen ja keine verschwommenen Linien ;-). Tupft die Acrylfarbe in mehreren Schichten auf, bis sie deckt.
  5. Lasst die Farbe trocknen und entfernt die Schablone vorsichtig.

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Falls ihr jetzt auf die Idee kommt, dass es mit Sprühfarbe einfacher geht, kann ich euch nur viel Glück wünschen. Ich habe es nämlich versucht, allerdings ist die Farbe komplett unter die Schablone gekrochen, wodurch das Motiv nur noch mit viel Phantasie erkennbar war. Mit dem Stupfpinsel kann man einfach kontrollierter arbeiten…

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Mit der neuen Matte im Gepäck geht es jetzt noch schnell zum creadienstag und dann raus in die Sonne (oder vielleicht lieber in den Schatten).

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Dann kann es ja los gehen: Mappe für Reiseunterlagen

Sommer, Sonne, Urlaub! Bald ist es so weit und die meisten von euch sind wahrscheinlich schon voller Vorfreude. Ich habe dieses Jahr keinen großen Urlaub ans Meer geplant (das mache ich lieber im Februar, wenn es hier so richtig kalt ist). Aber bei uns gibt es eine kleine Familientradition:  den Hochzeitstag immer in einer anderen Stadt zu feiern. Dieses Jahr ist Brighton dran. Meistens fliege ich nicht sonderlich gut ausgerüstet und bin ständig in meiner Tasche am Wühlen nach Ausweis, Tickets oder ein wenig Kleingeld – was auf Dauer etwas nervig ist.  Aber man lernt ja (irgendwann) aus seinen Fehlern und dieses Jahr bin ich besser organisiert. Aus einer alten Landkarte habe ich mir eine Mappe gebastelt, in der genügend Platz für Reiseunterlagen ist.

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Da das Kuvert nicht flach ist, passt hier nicht nur das Ticket, sondern auch der Personalausweis hinein.Falls Ihr ein Visum oder ESTA für eure Reise beantragen wollt, geht das übrigens ganz einfach von Zuhause aus. Bei VisumAntrag könnt ihr nämlich schnell und einfach online euren Antrag stellen und den Kauf abwickeln. So könnt ihr ganz entspannt in den Urlaub starten – und mkt meiner Mappe habt Ihr alle wichtigen Dokumente direkt zur Hand.

Mappe für Reiseunterlagen basteln

ihr braucht:

  • Eine alte Landkarte
  • Cutter und Schere
  • Geodreieck
  • Ahle oder anderen spitzen Gegenstand
  • Bastelkleber
  • Lochzange und Ösen
  • Lederband

 

Und so wird’s gemacht:

  1. Schneidet eure Landkarte erst einmal zu. Die Maße hier: ca.  21 x 31
  2. Faltet etwas mehr als 1/3 (hier 11cm) nach oben. Damit die zweite Falte gerade wird, legt ein Geodreieck mit ca. 0,5 cm Abstand zur ersten Falte an und ritzt mit der Ahle eine Linie ein. Diese Linie ebenfalls falten, so wird das Kuvert später dicker.
  3. Auch entlang der Seitenlinien muss die Landkarte ca. 0,5 cm eingefaltet werden. Hierfür verwendet ihr auch die Ahle und das Geodreieck.
  4. Jetzt geht es ans Zusammenfalten. Drückt das Papier zwischen den Mittelfalten nach innen.   Jetzt könnt ihr die Seiten einfach zusammenfalten.reiseetui4
  5. Klebt die Seitenkanten mit Bastelkleber fest und lasst alles gut trocknen. Ich habe einen Gel-Kleber benutzt, der lässt sich einfacher verteilen, als normaler Flüssigkleber.reiseetui5
  6. Wenn alles trocken ist, geht es an den letzten Schliff. Schneidet das Papier oberhalb der Seitenkanten ein. Markiert den Mittelpunkt an der Oberlasche und schneidet die Lasche dreiecksförmig zu.reiseetui6
  7. Als Verschluss eignet sich eine Lochöse hervorragend. Einfach lochen, einlegen, zudrücken und mit einem  Lederband ausstatten.

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Zum Schluss habe ich als Verzierung noch ein Papierflugzeug auf die Mappe geklebt und mit einem Marker die Fluglinie aufgezeichnet. Vielleicht erinnert ihr euch noch an meine Koffertags, für die ich das Flugzeug auch verwendet habe. Die Vorlage findet ihr als pdf hier.

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Fremdbasteln mit Nur noch

Nur noch – so heißt der Blog von der lieben Ronja Lotte, die heute bei mir fremdbastelt. Bei ihr gibt es jede Menge tolle DIY Ideen, die meistens einen besonderen Dreh haben. Hier wird nicht nur gebastelt und geklebt, sondern richtig angepackt – zum Beispiel beim Metall bohren. Das heißt aber nicht, dass alle Projekte der Hamburgerin aufwendig sind. Auch aus den einfachsten Materialien hämmert, schneidert oder bastelt Ronja Lotte hübsche und vor allem auch praktische Begleiter für den Alltag.

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Ihr Blog, der ursprünglich als Plattform gedacht war, um Freunden und Bekannten die eigenen Werke zu präsentieren, entwickelte sich schnell zu einem festen Teil von Ronja Lottes Leben. Inzwischen zeigt sie nicht mehr nur, was sie gemacht hat, sondern wie es geht. Ihre Mission: andere davon zu überzeugen, dass selber machen gar nicht schwer ist, wenn man sich nur ran traut.

Sie selbst sieht sich als “Ewigen Anfänger”, weil sie ständig neue Techniken ausprobiert und neue Dinge erlernt. Ich würde eher die Bezeichnung “DIY-Profi” verwenden, denn meiner Meinung nach kommt es beim DIY darauf an, auszuprobieren und zu experimentieren. Und die Projekte auf Nur noch sprechen ja wohl für sich ;-).

Stickrahmen_kassette

Nun aber zu unserem neuen Bastelprojekt: bestickte Illustrationen. Ich habe vor nicht all zu langer Zeit festgestellt, dass Sticken superviel Spaß macht. Ich weiß, es klingt echt nicht so, aber hier müsst ihr mir einfach vertrauen. Und wenn euch das nicht reicht, schaut euch mal die tollen Werke an, die Ronja in ihre Stickrahmen gespannt hat. Ich bin jedenfalls hin und weg von den hübschen Stick-Illus!

 

Aber jetzt will ich euch auch verraten, wie es funktioniert:

Ihr braucht:

  • Freezer Paper
  • schöne Motive
  • Tintenstrahldrucker
  • Bügeleisen
  • Stoff
  • Stickrahmen
  • Stickgarn und Nadel

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  1. Zunächst müsst ihr euch ein Motiv aussuchen, das ihr auf euren Stoff drucken wollt. Auf Nur noch findet ihr die Links zu allen hier verwendeten Motiven.
  2. Mit Hilfe des Freezer Papers könnt ihr euren Stoff ganz einfach mit dem Tintenstrahldrucker bedrucken. Bügelt das Papier einfach auf den zurechtgeschnittenen Stoff und druckt euer Motiv aus. Danach könnt ihr das Wachspapier einfach wieder abziehen.
  3. Spannt den bedruckten Stoff in euren Stickrahmen und stickt Linien oder füllt Flächen des Musters aus. Hier findet ihr übrigens eine gute Erklärung verschiedener Sticharten.
  4. Wenn eure Stickakzente gesetzt sind, könnt ihr den überstehenden Stoff einfach abschneiden und den kompletten Stickrahmen aufhängen.

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Euch wünsche ich jetzt ganz viel Spaß beim Sticken und vielen Dank an Ronja Lotte für die tolle Anleitung!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Neues Theme, neues Glück

Tadaa! Endlich habe ich das neue Kleid für meinen Blog fertig gestellt und ich freue mich riesig – nicht nur, weil mein Blog nun viel schöner aussieht, sondern auch, weil ich jetzt endlich wieder am “Bloggerleben” teilhaben kann.
Die Änderung war ja schon seit Anfang des Jahres locker geplant, aber neben dem ganzen Geblogge und Alltagsduseleien fand ich einfach nicht genügend Zeit. Deswegen gab es von mir die letzten Wochen auch nicht viel zu hören, denn ich habe eine bewusste Pause eingelegt, um mal hinter den Kulissen alles schön zu machen. Aber nun kann es endlich wieder weiter gehen!

fotoautomatEs war wirklich mal an der Zeit, ein neues Theme zu verwenden und meinen Blog ein wenig zu polieren. Das kennt ihr bestimmt auch – wenn man etwas so oft gesehen hat, dass man einfach genug davon hat. Außerdem wollte ich euch – und neuen Lesern – nicht zumuten, immer durch die gesamte Blogline scrollen zu müssen. Keine Angst, die Blogansicht gibt es immer noch, aber zusätzlich kann man sich auf der Startseite und im Menü bequem durch de Themen klicken. Und die lange, lange angedachten social Buttons sind auch endlich da! Zum Glück hatte ich genügend Zeit eingeplant, denn Tücken tauchen immer wieder auf. Ich habe mich viel in Foren herumgetrieben, FB-Gruppen befragt und Google zu Hilfe gebeten. Natürlich hat mir mein Superhelden-Ehemann beim “Umzug” unter die Arme gegriffen – sonst hättet ihr hier die letzten zwei Wochen meine Baustelle begutachten können. Gut, dass es Menschen gibt, die einen immer wieder unterstützen, sonst wäre ich echt aufgeschmissen gewesen. Aaaber – ich habe viel gelernt und bin glücklich mit meinem “neuen” Blog.

Und jetzt ist es Zeit, für euer Feedback – ich freue mich über Anmerkungen, Anregungen, Kritik und Lob. Falls ihr also noch einen Verbesserungsvorschlag habt, immer her damit!

Viel Spaß beim Durchstöbern!

Liska

Aus einem Guss: Hängeleiste für die Küche

Kleine Küchen können wirklich nerven! Nicht nur, weil man sich beim Kochen zu zweit ständig auf die Füße tritt, sondern auch, weil man viel zu schnell Stauraum-Probleme bekommt. Küchenutensilien kann man leider nicht so oft aussortieren, da man viele Dinge doch immer wieder braucht. Dass man mit einer Hängeleiste oder Haken auch die Wand verwenden und damit Abhilfe schaffen kann, ist nix Neues, aber ich finde die meisten Sachen, die so angeboten werden entweder unpraktisch oder hässlich. Da hilft mal wieder nur, selbst kreativ zu werden!

Haengeleiste5 Ursprünglich hatte ich die Idee, ein altes Fenstergitter oder ein Teil eines Gartenzaunes aufzumöbeln. Stattdessen bin ich aber auf dem Flohmarkt über diese Kerzenständer gestolpert, die zwar nicht so groß, dafür aber wie gemacht für mein Vorhaben waren. Jetzt sind die wichtigsten Küchenutensilien griffbereit und die geflieste Wand sieht auch gleich viel schöner aus.

Haengeleiste4Für meine Küchenrolle – die immer irgendwo rumstand, habe ich auch eine Hängevorrichtung gebaut. Zum Glück hatte ich noch ein passendes Rundholz parat. So musste ich nur je einen Nagel in das Ende schlagen und an dem Ziergitter anbinden. Ich habe hierfür mal wieder die Werkelkiste meines Superhelden-Ehemannes geplündert und ein rotes Kabel zum Aufhängen verwendet. Zum Wechseln der Rolle kann man das Holz einfach aushängen und wieder einsetzen.

Haengeleiste_Material

Ihr braucht:

  • Einen Gusseisernen Kerzenständer, Beetbegrenzung oder Fenstergitter (Flohmarkt)
  • Metallsäge (optional)
  • Rote Sprühfarbe (Baumarkt/Bastelladen) und Unterlage
  • S-Haken (Baumarkt)
  • Haken und Dübel zur Befestigung an der Wand (Baumarkt)

Für den Küchenrollen-Halter:

  • Rundholz (Baumarkt)
  • Nägel (Baumarkt)
  • Kabel (Elektrohandel)

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Und so wird’s gemacht:

Befreit euer Ziergitter von Staub und entfernt ggf. überstehende Teile mit der Metallsäge. Dann könnt ihr auch schon anfangen, das Gitter anzusprühen. Geht dafür am besten raus und verwendet eine Unterlage. Da ich leider nur Haken in Blau und Gelb bekommen habe (und zu ungeduldig war, noch mal los zu ziehen), habe ich die Haken einfach mit angesprüht. Lasst die Farbe zwischendurch trocknen und sprüht noch einmal drüber, bis das Gitter komplett deckend angesprüht ist. Die Rückseite müsst ihr nicht einfärben. Nun könnt ihr euer Ziergitter auch schon an der Wand befestigen. Hierfür sind Haken geeignet, denn so schafft ihr einen kleinen Abstand zur Wand und die Haken lassen sich problemlos anhängen.

Haengeleiste2

So schön aufgeräumt sieht es nun in meiner Küche aus! Und wenn ich wieder Platznot bekommen sollte, ist noch jede Menge Platz für mehr Haken da – die kann man nämlich nicht nur am unteren Ende einhängen, sondern überall.

Jetzt noch schnell auf zum creadienstag

Liebe Grüße und bis bald!

Liska