32 qm² für drei heißt die Kolumne auf meinem Blog SOUSOU DIYSIGN. 32 m² hat unsere kleine Bude mitten in Köln und drei, das sind wir: meine bessere Hälfte, unsere geliebte Hundedame und ich. Wie schaffen wir es, in einer so kleinen Wohnung klar zu kommen? Tatsächlich ist es nicht immer leicht und Schimpf- und Fluchtriaden über so manche Einbußen sind nicht selten. Und doch geht es – schließlich gibt es ja immer was zu meckern. Wenn man sich arrangiert und ein paar Dinge beachtet, klappt es tatsächlich!
Ziel bei der Einrichtung von kleinen Räumen der einer kleinen Wohnung ist: der Raum soll nicht gedrückt und beengend wirken, sondern luftig und großzügig! Ein paar Tipps.
Möbel
Möbel bilden die Basis und sind ein sehr wichtiger Aspekt beim Gestalten des kleinen Wohnraums.
- Große Möbel wie Kleiderschränke oder TV-Bänke an der langen Wand des Zimmers anordnen, das streckt den Raum.
- Besonderer Luxus sind multifunktionale Möbel, da gibt es mittlerweile eine ganze Reihe toller und extrem praktischer Möbel. Dabei muss es nicht immer teuer sein, beispielsweise gibt es auch gebrauchte Möbel, die diese Funktion erfüllen, wie etwa ein ausziehbarer Esstisch oder einfache Klappstühle.
- Vom Design her machen sich in kleinen Räumen besonders gradlinige und fein gearbeitete Möbel gut. Wenn du eher auf verspieltes Design stehst – tob dich einfach bei der Deko aus!
- Spiegelschränke oder große Spiegel wirken wahre Wunder – überlegt euch, wo ihr sie einsetzen könnt.
Stauraum schaffen
In einer kleinen Wohnung ist Stauraum Luxus! Deshalb gilt es, sich möglichst gut durchdachten Raum zu schaffen. Neben geräumigen Schränken und Schubladen unter dem Sofa kannst du Nischen oder tote Ecken (wie hinter der Tür) für schmale Wandschränke, Regale o.ä. nutzen.
Auch Wände bieten Stauraum: wir haben unsere zwei Klappstühle einfach an die Wand hinter der Tür gehängt – so sind sie immer griffbereit und stehen nicht im Weg.
Farben und Stil
Da die Möbel eine schlichte Basis bilden, kannst du mit Dekoration und Textilien deinen eigenen Stil zaubern. Hier gilt die Devise: weniger ist mehr. Es ist angeraten, den Raum nicht zu überladen und lieber kleine Gruppen von Dekostücken zu drapieren.
Helle Farben und Pastelltöne lassen einen Raum auf jeden Fall luftiger und großzügiger erscheinen. Meiner Meinung nach sind dunkle Farben aber nicht per se No-Goes. Wichtig ist es dann allerdings, nicht zu viele Farben zu kombinieren und eher Ton in Ton mit kleinen Highlights zu arbeiten oder zweifarbig (z.B. der zur Zeit angesagte monochrome Trend schwarz/weiß passt hier super!)
Ordnung haben und Ordnung halten
Oh ja, leider ist dieser Punkt auch ein wichtiger Tipp in meiner Liste, auch wenn es – zumindest für mich – der schwierigste ist.
Zunächst einmal ist das wichtigste, dass alles seinen Platz hat! Der Schlüssel am Schüsselbrett, das Werkzeug in der großen Bank, bürokratischer Krimskrams in Ordnern im Schrank u.s.w. Nimm dir Zeit bei der Planung, damit wirklich nichts in der Gegen rumfliegt.Wenn das alles geregelt ist, gilt es nur noch, die Sachen nach Gebrauch einfach immer gleich zu verräumen. Klingt einfach, oder? Ist es ja eigentlich auch, man muss manchmal einfach nur die Pobacken zusammenkneifen, denn seien wir mal ehrlich – eigentlich ist (fast) alles Gewohnheit.
Und welche Erfahrungen habt ihr so gemacht?